Fallout 76 – Schicksalsstadt Harpers Ferry

Fallout 76 Harpers Ferry

Mal Hand aufs Herz, wie oft seid ihr schon in dieser beschaulichen kleinen Stadt gewesen ohne euch genauer umzuschauen? Also ich kann es gar nicht mehr zählen.

Gerade zu Anfang – die Fallout 76 Veteranen unter euch wissen es sicher noch – führte kein Weg an Harpers Ferry vorbei, beherbergt es doch unseren allseits beliebten Freie Staaten – Händlerbot Wallace.

Und auch wenn sich nun alle Händler einen gemeinsamen Kronkorken-Vorrat teilen, ein Besuch lohnt sich immer noch, denn hier sind die Gegner zahlreich und lohnenswert. Zudem gibt es in der hoch oben gelegenen Kirche immer ein bis zwei Baupläne zu ergattern.

Fallout 76 Harpers Ferry
Hütet euch vor den Geschütztürmen die Treppe hinauf zur Kirche, besser ihr nehmt den Hintereingang. Überrascht eure Feinde und bedient euch dann an der fetten Beute im Gebäude… Auch nicht zu verachten, die Werkbänke…

Bei all dieser Geschäftigkeit kann es da schnell passieren, dass man unzählige Geschichten sowohl aus der Zeit vor dem großen Krieg als auch danach, einfach mal übersieht.
Wir finden daher, dass es nun an der Zeit ist, der Stadt Harpers Ferry die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie verdient.
Sicher, die Stadt nördlich vom Camp Venture gelegen, liegt in Trümmern. Die Freien Staaten konnten mit Hilfe der Responder Harpers Ferry zwar einen gewaltigen Aufschwung gewähren, jedoch nicht ihren schnellen Untergang verhindern.
Jedwede Hoffnung musste nach wenigen Jahren in dem Feuer der Brandbestien begraben und Harpers Ferry endgültig verlassen werden.

Die Stadt vor dem Krieg

Reisebedarf-Managerterminal

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16.11.76: Die Verkäufe im Laden haben in diesem Monat deutlich zugenommen. So ein paar Leute kaufen alles, was wir an Campingausrüstung, Überlebensausrüstung und Konserven haben. Wenn ich sie frage, was sie denn damit vorhaben, faseln sie etwas von „Vorbereitung auf das Ende der Welt“ und „Zusammenbruch der Gesellschaft“. Klingt beknackt, aber sie zahlen in bar, also sollen sie von mir aus sagen, was sie wollen. Natürlich finde ich es etwas bedenklich, wenn sie kistenweise Munition kaufen. Ich fühle mich nicht gerade wohl bei dem Gedanken, dass diese Spinner in den Bergen auf so viel Feuerkraft sitzen.

01.01.77: Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, da gab es auf der Straße schon wieder die erste offene Auseinandersetzung über Politik. Niemand weiß, wer angefangen hat, aber das spielt auch keine Rolle – es war das Gleiche wie immer. Irgendein Typ sprach darüber, wie schlecht die Regierung arbeitet, und dann kam ein Patriot daher, der ihm sagte, dass er sich irre. Erst haben sie diskutiert, dann haben sie sich angeschrien, dann beleidigt und schließlich kam es zu einer Schlägerei. Die Polizei hat den Streit schließlich aufgelöst, aber die Kluft in der Gesellschaft wird nicht kleiner. Harpers Ferry zerreißt sich selbst.

20.03.77: So ein Anzugfuzzi kam heute im Laden vorbei. Er trug eine dunkle Sonnenbrille, hatte so einen kleinen Ohrhörer und sah gestriegelt aus. Fast zu gestriegelt, wenn das einen Sinn ergibt. Ich ahnte schon, dass er von der Regierung war, bevor er mir seinen Ausweis zeigte. Er fing an, Fragen über die Leute zu stellen, die bei mir Vorräte kauften, und bat mich dann, ihm ihre Namen und Adressen zu geben. Zuerst weigerte ich mich, aber dann wollte er meine Steuerunterlagen sehen. Ich erkannte schnell, wie der Hase lief, also habe ich ihm die Kopien meiner Quittungen in die Hand gedrückt. Er ging, ohne sich zu bedanken. Vielleicht sind diese Weltuntergangsleute doch nicht so verrückt.

22.08.77: Der Sommer ist fast vorbei und die Touristensaison war eine Katastrophe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Mist schuld ist, der ständig in den Nachrichten rauf und runter gebetet wird. Wir haben ein dickes Problem mit China und ich habe das Gefühl, dass die Leute nicht sicher sind, was als Nächstes passiert. Ohne die Vorräte, die ich Ende letzten Jahres an diese Überlebenskünstler verkauft habe, wäre ich schon weg vom Fenster. Ich bin immer noch sicher, dass die Regierung eine friedliche Lösung für die Krise finden wird, bevor alles zum Teufel geht, aber wer weiß. Vielleicht sollte ich selbst einen kleinen Vorrat anlegen, nur für den Fall.

Die Stadt nach dem Krieg und vor den Freien Staaten

Bürgermeisterin Miranda Vox – Terminal

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Überleben: Ich hab keine Ahnung, wie lange der Atomangriff her ist, aber es fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Wir verlieren jeden Tag mehr Leute und es wird immer schlimmer. Zuerst waren es nur Strahlung und Verletzungen. Aber jetzt müssen wir uns vor anderen fürchten, die uns das Wenige wegnehmen wollen, dass wir haben. Und der Wald und der Sumpf in der Nähe werden mit jedem Tag gefährlicher.

Vault 94: Neulich gab es einen ersten Hoffnungsschimmer. Eine Gesandte von Vault 94 war gekommen. Sie hatte richtiges Essen dabei und sagte, dass der Vault genügend Vorräte hat, um eine Farm aufzubauen, die uns alle ernährt. Ich schickte eine Gruppe los, um ihre Geschichte zu prüfen. Wäre ich nur selber gegangen. Diese Dummköpfe! Ich weiß nicht, was sie getan haben, aber kurz darauf hörten wir eine Explosion und die Erde bebte. Vault 94 und die damit verbundene Hoffnung sind zerstört. Nun steigt eine seltsame Wolke aus dem Eingang auf und wabert in den nahen Wald. Was haben wir nur angerichtet?

Die Freien Staaten: Ich habe von Quaid gehört, dass er niemand anderen als Raleigh Clay vor seinem Bunker gesehen hat. Der war mit einer Schrotflinte bewaffnet, also wollte Quaid sich lieber nicht nähern, aber Clay hätte sprichwörtlich „gesund wie ein Pferd“ ausgesehen. Ich bin Clay und seine Freien-Staaten-Bewegung immer aus dem Weg gegangen, aber für die Menschen hier ist er wahrscheinlich die beste Wahl. Er und seine Leute haben sich seit Jahren auf diese Situation vorbereitet. Vielleicht akzeptiert er wenigstens eine Entschuldigung.

Die Freien Staaten übernehmen die Führung

Fallout 76 Harpers Ferry
Die Freien Staaten machten aus der Kleinstadt Harpers Ferry eine regelrechte Festung – leider zwecklos.

Eddie Hayes – Aufzeichnungen

Hier in Harpers Ferry nehmen die Dinge langsam Gestalt an. Wir haben diverse Verteidigungen und einen richtigen Perimeter eingerichtet, und wir haben Wachen in Schichten organisiert. Niraj arbeitet an einer Vorrichtung, um gegen die heftigen Stürme anzukommen, die hier ständig aufziehen. Er sagte, dass man die Luft filtern könnte oder so. Und Ella hat mithilfe der Responder eine ganz ordentliche Klinik aufgemacht.
Ich bekomme das Gefühl, dass Raleigh vielleicht recht hatte und das hier wirklich funktionieren kann. Und einige dieser Überlebenden sind auch gar nicht so dumm. Duncan etwa hat sich als guter Jäger herausgestellt, und seine Frau namens Kendall ist eine bessere Schützin als ich.
Und doch sehe ich mit diese Leute an und denke mir … Ihr Bastarde hattet eure Chance. Wir haben es euch praktisch auf dem Silberteller serviert, und ihr habt bloß die Nase gerümpft und uns für verrückt erklärt. Was für Idioten …

Ella Ames – Aufzeichnungen

02.05.2080. Ich bin völlig am Ende. Seit wir zugestimmt haben, beim Wiederaufbau von Harpers zu helfen, gab es nicht eine Verschnaufpause. Diesen Leuten geht es nicht gut. Einige erholen sich, aber unsere Vorräte schwinden und das macht mir Sorge. Es ist, als ob man für vier Leute gepackt hätte und dann auf einmal doppelt so viele versorgen muss. Aber es gibt auch gute Neuigkeiten.

Neulich haben wir einen Typ namens Derek getroffen, der wohl zu einer Gruppe namens Responder gehört. Denen ist wohl klar geworden, was wir schon lange wussten … Dass die Regierung keinen Finger rühren würde, um dieses Chaos zu beseitigen. Die Responder waren von Anfang an dabei, als alles durcheinander ging. Sie haben es auf sich genommen, die Hilfsbedürftigen zu organisieren und sie zu unterstützen. Es tut auch gut, nicht mehr die Einzige zu sein, die richtige medizinische Ausbildung und Erfahrung mitbringt.
Derek hat zugestimmt, ein paar Vorräte herzubringen und uns zu helfen. Zumindest, bis wir uns besser eingerichtet haben. Lucy war eine große Hilfe, aber als ausgebildete Kosmetikerin sind ihre Fähigkeiten begrenzt.

Ghule nicht Willkommen

Leonards Tagebucheintrag

In der Stadt wird viel über die körperlichen Veränderungen von Daniel Whitby geredet. Manche bezeichnen ihn als „Monster“ und möchten ihn aus Harpers Ferry verbannen. Andere wiederum wollen, dass die zwei Responder, die hier aufgetaucht sind, erst mal versuchen, ihm zu helfen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche die richtige Vorgehensweise ist, aber in einem bin ich mir sicher: Was auch immer Daniel gerade widerfährt, könnte uns alle schon erwischt haben.
Nicht seinetwegen, sondern wegen der Auswirkungen des Krieges auf unsere Welt. Es wäre gut möglich, dass es der ganzen Menschheit am Ende wie dem armen Daniel ergeht. Keiner von uns ist völlig unschuldig. Wir haben uns diese ganze Scheiße selbst eingebrockt.

Sharons wütender Brief

Mr. Hayes, In Sachen Daniel Whitby muss schleunigst etwas passieren. Der Mann ist eindeutig krank und muss aus Harpers Ferry entfernt werden, bevor er uns noch alle infiziert!
Haben Sie seine Haut gesehen? Und seine Haare? Er verwandelt sich in ein Monster, und wenn wir ihn nicht verbannen, werden wir alle genauso enden wie er.
Schicken Sie ihn sofort weg, oder zwingen Sie Ella und Maria, ihn zurück ins Responder-Hauptquartier nach Charleston zu schleppen. Tun Sie, was immer getan werden muss. Er ist eine tickende Zeitbombe.
Warten Sie nicht, bis es zu spät ist. Sharon

Unidentifizierter Ghul

Entweder bin ich krank oder ich sterbe, denn mein Körper verändert sich. Ich habe Hilfe gesucht, aber die Leute haben bei meinem Anblick gelacht oder mich abgewiesen. Ich bin das, was alle einen „Ghul“ nennen. Ich hasse diese Bezeichnung.
Man hat mich aus meinem eigenen Haus gejagt. Jetzt flüchte ich von Ort zu Ort und muss mich verstecken wie ein Verbrecher. Vor einer Woche habe ich um etwas zu Essen gebettelt und wurde beinahe erschossen. Mir reicht es jetzt.
Ich habe eine Nachricht von jemandem namens Lucy Harwick gefunden. Sie behauptet, dass Leute wie ich bei ihr leben können, ohne sich fürchten zu müssen. Ich gehe nach Valley Galleria, um zu sehen, ob das wahr ist.
Ich flehe zu Gott, dass es stimmt, denn viel länger ertrage ich es nicht mehr.

Die Klinik von Harpers Ferry

Fallout 76 Harpers Ferry
Ohne meine Powerrüstung gehe ich nicht nach Harpers… Die Klinik selbst scheint unscheinbar nicht wahr? Dann schaut mal in den Keller!

Kündigungsschreiben

Hey Ella, ich weiß, du hast dich total darauf gefreut, dass ich in der Klinik aushelfe. Ich denke aber, es ist an der Zeit, dass ich offiziell damit aufhöre.
Elektronische Geräte kann ich problemlos wieder zusammenflicken, aber wenn es um Menschen geht, schlägt mir das einfach zu sehr auf den Magen. Das habe ich neulich ja auch anschaulich demonstriert.
Und seit die Responder sich eingeschaltet haben, glaube ich wirklich, dass es für mich sinnvoller ist, an Funkgeräten herum zu schrauben. Abbie

Ellas Terminal

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Wir sind im Geschäft: Ich habe die Klinik endlich einigermaßen auf Vordermann gebracht. Es war nicht einfach, wenn man bedenkt, wie viele Patienten wir schon haben, aber die Überlebenden haben mir sehr geholfen. Ich habe eine nette Frau namens Lucy getroffen, die eine große Hilfe ist. Selbst die Bürgermeisterin hat mit angepackt. Und zu allem Überfluss haben auch Abbie und Marty ihren Teil beigetragen. Es scheint zwar nicht so ganz Abbies Ding zu sein, aber es ist schön zu sehen, wie sie sich reinhängt. Niraj meinte, sie wäre nicht allzu erpicht darauf gewesen, hierher zu kommen.

Familie Carson: Nachdem ich dieses Terminal in Beschlag genommen hatte, fand ich folgenden Eintrag: „Ab dem 23. Mai werden die Carsons – dazu gehören Caleb, Elizabeth sowie ihre Kinder Madeline und Max – in dieser Klinik nicht mehr behandelt. Sie können sie nach Morgantown oder Charleston schicken, aber aufgrund ihres ständigen Engagements für die Freien Staaten bleiben unsere Türen für sie geschlossen.“ Mir fehlen einfach die Worte. Wenn ich mir vorstelle, dass uns die Leute hier so sehr gehasst haben. Und jetzt retten wir ihnen das Leben …

Vault 94: Ich habe neulich in der Klinik mit Miranda gesprochen und sie hat mir erzählt, dass ein „Repräsentant“ von Vault 94 da war. Ihrer Beschreibung und meinen Informationen nach wette ich, dass irgendwelche Schwachköpfe dort ein G.E.E.K. in Aktion erlebt und dann aus Unwissenheit heraus alles in die Luft gesprengt haben. Das würde die zweite große Explosion erklären, die wir gespürt hatten, nachdem die Bomben gefallen waren. Es wäre auch ein möglicher Grund für diesen geheimnisvollen „Nebel“, der heraufzog und die ganzen Veränderungen hervorrief. Ich will gar nicht erst anfangen, unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu analysieren, welche Auswirkungen ein G.E.E.K. auf die Umgebung haben kann, wenn es „unsachgemäß eingesetzt“ wird.

Ghule: Gedanken und Theorien über diese Dinger, die wir „Ghule“ nennen.

Erste Begegnung: Heute habe ich meinen ersten lebenden „Ghul“ gesehen und getötet. Ich bin nicht stolz darauf. Diese ganze Sache hat mich vollkommen durcheinandergebracht. Als ich die Leiche untersuchte, sah ich nur sein Leben als Mensch. Ich habe einen Brief an seine Mutter gefunden, der in seiner Tasche verrottet. In einem alten Medaillon, das er um den Hals trug, befand sich das Bild seiner Tochter – nehme ich zumindest an. Mein Gott, ist es das, was uns alle erwartet? Ich werde versuchen, Kontakt zu Maria von dieser Responder-Gruppe zu bekommen. Mal sehen, was sie weiß. Vielleicht können wir mehr darüber in Erfahrung bringen.

Endlose Autopsien: Ich habe mit Maria Chavez ein bisschen an diesen Ghulen gearbeitet. An Leichen gibt es keinen Mangel, von den Leuchtenden halten wir uns aber fern. Ich kann nur über die Umstände mutmaßen, die diese Abscheulichkeiten hervorgebracht haben. Die Körpersysteme sind größtenteils intakt, einige davon eben gerade noch so. Aber zu anderen, wie zum Beispiel dem Immunsystem, kann ich gar nichts sagen. Die Strahlung in ihnen könnte vielleicht ihr neues Immunsystem sein. Wir haben einige regenerative Eigenschaften entdeckt, besonders dann, wenn Leuchtende in der Nähe sind. Also kann ich nur spekulieren, dass die Strahlung ihre Zellen massiv verändert hat.

Empfindungsfähige Ghule: Ich habe heute mit einigen Überlebenden über das Konzept empfindungsfähiger Ghule gesprochen. Einer der Männer war vollkommen aus dem Häuschen, weil er dachte, er hätte eine von ihnen reden gehört … Aber natürlich hat er sie bei der ersten Gelegenheit erschossen. Ich kann es ihm nicht wirklich verübeln, aber wenn irgendjemand mit einem reden will, sollte man vielleicht beim nächsten Mal zuhören. Es hätte ja auch einfach nur eine andere Überlebende sein könne, die mit Schlamm bedeckt war! Aber nach dem alten Terry erzählten auch noch ein paar andere, dass sie Ghule irgendetwas Sinnvolles hätten sagen hören. Bei den meisten war es zu der gleichen Kurzschlussreaktion gekommen. Ich habe Duncan gesagt, dass er mir bei irgendwelchen Begegnungen mit mitteilsamen Ghulen einen von ihnen fangen oder mir wenigstens seine Leiche bringen soll.

Daniel Whitby: Heute haben wir unseren ersten eindeutigen Beweis dafür erhalten, dass ein Ghul mangels eines besseren Worts „freundlich gesinnt“ sein kann. Einer der Jungs aus der Gegend, Daniel Whitby, war krank. Wir alle dachten, die Grippe hätte ihn schwer erwischt und Lucy würde ein Auge auf ihn haben. Tja, als die Leute herausfanden, dass Lucy ihn versteckt hatte und nach einem Heilmittel suchte, war die Hölle los. Der Junge sah, ganz unwissenschaftlich ausgedrückt, ziemlich verschrumpelt aus. Jetzt ist Lucy aus Harpers Ferry geflohen, da sich die Leute hier wie ziemliche Arschlöcher aufgeführt haben, und wir haben Daniel unter Quarantäne gestellt. Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt die Nacht übersteht, aber Charlie und Jacob halten Wache.

MED-TEK-Sympto-Mat – Terminal

Fallout 76 Harpers Ferry
Werbeplakat für den Sympto-Maten von Med-Tek vor dem großen Krieg.

Technische Notizen, 020976MTS: Den Sympto-Maten in der Klinik zu installieren, ohne mit Fragen des Personals bombardiert zu werden, war nicht leicht. Bisher habe ich alle davon überzeugen können, dass der Sympto-Mat dazu gedacht ist, ihnen das Leben zu erleichtern, indem er Blutproben nimmt und extrem genau sowohl den Blutdruck als auch die Körpertemperatur misst. Obwohl das Gerät die Krankheit eines Patienten vollständig diagnostizieren und bei Bedarf sogar Rezepte ausstellen kann, sollten wir diese Funktionen erst nach einer Weile implementieren. Wir wollen nicht, dass der Landarzt hier draußen auf die Idee kommt, ein Gerät abzufackeln, das ihn einmal ersetzen könnte.

Technische Notizen, 051076MTS: Nach einem Monat des Herumtüftelns bin ich zuversichtlich, dass der Sympto-Mat nun kalibriert ist. Hier sind einige der Probleme, auf die ich während meiner Arbeit gestoßen bin, und ein paar Tipps dazu: *Um jegliches Unbehagen zu vermeiden, sollte die Rektalsonde des Apparats vorgewärmt werden. *Die Sprachausgabe sollte nicht jedes Mal „Volltreffer!“ rufen, wenn Blut entnommen wird. *Das Gehäuse des Geräts sollte wasserdicht sein, bevor Urinproben genommen werden. *Während der Messzyklen sollte darauf geachtet werden, dass die Blutdruckmanschetten nicht die betreffende Gliedmaße abtrennen. Die meisten dieser Probleme waren recht geringfügig, obwohl ich ziemlich sicher bin, dass es schon bald Klagen gegen Med-Tek geben wird.

Technische Notizen, 110377MTS: Knochenbrüche, durch Luft übertragene Viren, Schnittwunden – es scheint nichts zu geben, womit der Sympto-Mat nicht fertig wird. Der Start mag holprig gewesen sein, doch das Gerät fängt an, seinen Job zu machen. Ich bin froh, dass wir uns entschieden haben, die Fusionsbatterien einzubauen, denn gestern gab es in der Klinik einen Stromausfall und das Gerät konnte ohne Unterbrechung weiterarbeiten. Ich glaube, wir können das als Erfolg verbuchen.

Technische Notizen, 300877MTS: Der Sympto-Mat wird jetzt seit fast einem Jahr in der Klinik von Harpers Ferry eingesetzt und hat all unsere Erwartungen übertroffen. Meine Befürchtungen, dass die Maschine als Bedrohung für das Personal angesehen werden könnte, waren unbegründet – man ist eigentlich sehr dankbar für die Unterstützung. Auch der Arzt der Klinik hat sich inzwischen mit dem Sympto-Mat angefreundet, wahrscheinlich weil er jetzt nicht mehr rund um die Uhr erreichbar sein muss. Den Testlauf als Erfolg zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung. Meiner Meinung nach sollte Med-Tek sofort mit der umfassenden Einführung des Geräts beginnen.

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