Reign of Kings

Reign of Kings

Reign of Kings
In Reign of Kings versucht ihr – wie in vielen anderen Spielen derzeit – zu überleben und durch den Tag zu kommen. Hört sich erstmal nicht besonders an – aber das ist es bei genauer Betrachtung sehr wohl! Wir haben uns den mittelalterlichen Survival-Titel für euch angeschaut!

Wie in vielen Spielen die aktuell auf dem Markt erscheinen, geht es in Reign of Kings auch ums überleben – und auch dieses Spiel befindet sich in der Early-Access-Phase.
Allerdings passiert hier alles, anders als bei DayZ, ARK oder Empyrion findet alles in einer mittelalterlichen Welt ohne Zombies, Mutanten oder sonstigem statt.

Reign of Kings
In Reign of Kings finden wir uns in einer mittelalterlichen Welt wieder.

Start wie in Minecraft

Der Start in Reign of Kings erinnert an Titel wie Rust oder Minecraft: Wir starten am Strand der Karte – mit nichts als einer einfachen Keule, einer Fackel und ein paar Bandagen.
Dann heißt es Ressourcen sammeln.

Reign of Kings Review
Ganz im Minecraft-Style prügeln wir Holz aus dem Baum.

Aus Holz das wir mit unserer Keule aus den Bäumen schlagen und Leinen, welches in kleinen weißen Büschen überall auf der Map zu finden ist stellen wir uns „on the fly“, ohne Werkbank oder sonstige nötige Hilfsmittel ein erste Holzrüstung und primitve Waffen wie einen Wurfspeer oder eine Axt her.

Dabei verleiht uns jedes ausgerüstete Teil unterschiedliche Vor- und Nachteile – so bringt uns eine Rüstung zwar erhöhte Schadensresistenzen, schränkt uns aber auch in der Bewegungsfreiheit und Geschwindigkeit ein.

Nichtsdestotrotz ist eine Rüstung Pflicht – denn auch wenn es keine Zombies, Mutanten oder rosa Hoppelhäschen gibt – auch in Reign of Kings wollen euch Gegner an den Kragen!
Diese kommen in Form eurer Mitspieler oder der wilden Tiere auf euch zu.

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Ein Ritter in voller Montur.

Kampfsystem – wie in Chivalry: Medieval Warfare

Das Kampfsystem kann sich dabei wirklich sehen lassen. Hier wurde man laut eigenen Angaben von Titeln wie Chivalry: Medieval Warfare inspiriert – und tatsächlich findet man viele Kampf-Elemente aus dem Mittelalter-Titel auch in Reign of Kings wieder.

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Das Kampfsystem erinnert an Chivalry.

So funktionieren Mechaniken wie der Schwung von oben („Overhead“), das zustechen („Stabbing“) und auch das Blocken und Treten quasi genauso wie in Chivalry.

Hat man sich einmal in das Kampfsystem reingefuchst hebt sich das im Vergleich positiv vom Maustasten-Gespamme oder dem einfachen gedrückthalten der Taste in vielen anderen Titeln ab – und macht die Kämpfe durchaus spannend.

Nichts ist sicher

Ein weiterer Aspekt des Spiels: Auch wenn ihr ausloggt, seid ihr keinesfalls sicher.

Ähnlich wie in Rust verbleibt euer Avatar immer in der Spielwelt – bis er stirbt.
In einem Schlafsackt liegt er dann an der Stelle wo ihr euch ausgeloggt habt.

Findet euch jemand und erschlägt euch während ihr seelig schlummert, verliert ihr all euer Zeug – und werdet vom „R.I.P“-Screen begrüßt, wenn ihr euch wieder einloggt.

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Ohne Base liegt ihr schutzlos in der Gegend herum.

Aber nicht nur das reine töten ist als Spieler-Interaktion möglich – ganz im Stil des finsteren Mittelalters könnt ihr eure Feinde kidnappen und am Seil hinter euch herziehen, sie an den Pranger stellen demütigen oder sie zum Henkersplatz führen.
Das führt zu mitunter extrem unerwarteten und lustigen Situationen.

Basebuilding & Gildensystem

Das Ziel nachdem ihr euch etwas ins Spiel eingefunden habt sollte sein, schnellstmöglich eine Basis zu errichten.
Dies könnt ihr entweder mit einfachen oder mit fortgeschrittenen Materialien tun, die ihr an der Werkbank herstellen könnt.
Ganz nach belieben könnt ihr dann eure Base bauen – was wie in Minecraft oder Rust komplett modular funktioniert.
Es gibt kaum Grenzen – nur die Zeit und die benötigten Ressourcen (und zerstörwütige Nachbarn) limitieren euch.

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Wenn Nachbarsstreitigkeiten zu Krieg werden…

Um in Reign of Kings nicht alleine darzustehen gibt es ein Gildensystem – in das ihr Freunde und Verbündete einladen könnt.
Eine Gilde kann ein Territorium für sich beanspruchen – betretet ihr es wird der Gildenname samt des Wappens in der oberen rechten Ecke eures Bildschirms angezeigt.
In diesem kann sie dann nurnoch selbst Bauten errichten.

Das ultimative Ziel – der Königsthron

Auf jeder spielbaren Map gibt es eine große Burg – nimmt eine Gilde diese ein kann sie einen König bestimmen, den Namen für das gesamte Land und auch Steuern!

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Die Burg in der der König residiert.

Je nachdem wie hoch diese Steuern ausfallen geht ein Teil der erbeuteten Ressourcen, die jeder Spieler abbaut automatisch an den König.
Natürlich bietet das auch Raum für Streitigkeiten, Neid und Aufstände – wenn der König den „Macker“ zu sehr „raushängen lässt“.

Und genau da zeigt Reign of Kings seine Stärke – man weiß nie was die Konkurrenz-Clans planen, wer wen stürzen und sich gegenüber den anderen einen Vorteil verschaffen möchte.

Fazit

Die Entwickler von Code}{atch macht vieles richtig – und orientiert sich dabei an Dingen, die nachweislich funktioniert haben.
So hat man sich von Titeln wie Minecraft, Rust oder Chivalry inspirieren lassen – und hat die Dinge für sich neu interpretiert.

Ideenlosigkeit müssen sich die Entwickler trotzdem nicht vorwerfen lassen – denn Dinge wie das Königs- und Steuersystem verleihen dem Spiel eine gewisse Dynamik und halten das Spielgeschehen auch nach längerer Zeit spannend.

Viele Negativaspekte wurden seit dem Release im März 2015 schon ausgebügelt – lediglich die Performance lässt auf voll besetzten und viel bebauten Servern mitunter noch stark zu wünschen übrig.
Allerdings muss man hierbei auch im Hinterkopf behalten dass das Spiel sich immer noch im Early-Access befindet.
 
Wer über ein paar mitunter etwas komisch wirkende Animationen hinwegsehen kann und das Survival-Genre mal von der etwas anderen Seite betrachten möchte – dem können wir Reign of Kings wirklich empfehlen.

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Mehr Informationen

Mehr Bilder zu Reign of Kings findet ihr auch in unserer Galerie:

 
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Chris ist ein Survival- & Sandboxgame-Fanatiker und seit den ersten Stunden der DayZ Mod und Minecraft "infiziert". Er ist außerdem Drahtzieher und Gründer der Seite und kümmert sich um eine Vielzahl unterschiedlicher News zum Genre die anfallen. Daneben ist er für die Verwaltung der Seite zuständig und kümmert sich um quasi alles, was im Hintergrund abläuft.

2 Kommentare

  1. Die Gfx finde ich zwar nicht mehr zeitgemäß, aber eigentlich ist es endlich mal ein Open World Game mit einem sinnvollen Gameziel. Thumps Up

  2. Danke für die Vorstellung des Games 🙂

    Habe vor einer Zeitlang selbst viele Stunden dort verbracht und mache aktuell eine Pause.
    Das Bauen hat mir immer am meisten Spaß gemacht, aber je nach Gamer-Typ ist wirklich für jeden etwas dabei. (Jäger und Sammler 😉

    Ein Grund, warum viele Neue Gamer vergrault wurden waren die Raider/Troll(-Gruppen), die sich z.b. ein „Luftschloss“ bauten (üblicherweise in Form einer auf dem Kopf stehenden Pyramide in der Luft – ja das war tatsächlich möglich, mittlerweile geht sowas glaube ich nicht mehr aufgrund des weiterentwickelten Bauphysik-Models), sodass niemand rein kam und nichts anderes zu tun hatten, als absolut alles zu zerstören und zu töten. Zumindest damals gab es einfach noch zuviele Möglichkeiten leicht in Bases und Festungen einzubrechen und wenn man nicht physikalisch falsch (s.o.) bauen wollte, war man im Grunde ausgeliefert.

    Das Zwang unsere Gruppe irgendwann dazu, uns einen eigenen Server zu mieten, auf dem wir solche Leute einfach bestrafen oder kicken konnten 🙂

    Es gibt seitens der Entwickler aber ständig Versuche, die „unliebsamen Gäste“ teils automatisch zu entfernen, z.b. wurde irgendwann ein anti-Cheat Programm ergänzt und wer mal cheatet, dessen Account wird perma-banned.

    Sind meiner Meinung nach die richtigen Ansätze und die Log-changes, die ich in meiner Pause-Zeit ab und an mal überflogen habe zeigen, dass stetig weiter verbessert wird. Ich glaube Ende des Jahres steht sogar der release an, meine ich gelesen zu haben.

    PS: Zombies gibt es schon, die sind allerdings auf das Dorf der Verdammten (und die nähere Umgebung) beschränkt. Es gibt auf beiden Karten jeweils ein solches Dorf. (Sofern sie ess nicht komplett entfernt haben sollten in den letzten Monaten).
    Eine beliebte Bestrafung für Fehlverhalten war bei uns oft, denjenigen per „Beam-Befehl“ einfach mitten ins Dorf der Verdammten zu schicken ;o)
    -Tausendmal besser als einfach nur zu killen oder sofort zu bannen. 🙂

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