The Day Before – Infos zu Spielfokus, Spieler-Hubs, Basebuilding, rechtlicher Lage und mehr!

In einem Interview haben sich die Entwickler des Survival-MMO’s The Day Before einigen Fragen zu ihrem Spiel gestellt.

Beteiligt am Interview waren die Brüder Eduard und Aisen Gotovtsev, Mitgründer von Fntastic und die Kollegen von WellPlayed.
Wir haben euch im Folgenden die wichtigsten Infos aus dem Interview zusammengetragen:

Neue Infos zur rechtlichen Lage

Hier halten sich die Brüder bedeckt und betonen erneut, dass „die Macht in der Wahrheit liegt“.
Sie seien die ersten gewesen, die den Namen im Bezug zu einem Videospiel genutzt haben und seien auch zuversichtlich, den Namen weiterhin rechtlich legal und ohne Probleme nutzen zu können.

Aktuell liege ihr Fokus auf der Entwicklung, alles in Sachen Markenrecht werde von MytonaFntastic abgewickelt, einem in Neuseeland basiertem Joint-Venture zwischen Fntastic und dem Publisher Mytona.

Inspiration von anderen Spielen

Die Frage ob man sich von Spielen wie The Last of Us und The Divison inspirieren lasse bejahren die Entwickler. Man lasse sich natürlich von den „Champions der Industrie“ inspirieren.

Allerdings sei auch „das Leben selbst“ eine ihrer größten Musen.

Kann Fntastic ein Projekt wie The Day Before stemmen?

Auf die Frage, ob man sich sicher sei die vermittelte Vision für das Spiel auch umsetzen zu können, geben sich die Brüder selbstbewusst:

Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Vision für das Spiel verwirklichen können, dank der einzigartigen Mischung aus dem Hunger unseres Teams, unserer Arbeitskultur, unserem Publisher Mytona und der Unterstützung unserer externen Freiwilligen.

Unbezahlte, freiwillige Mitarbeiter

Bei der Frage zu den oft kritisierten unbezahlten, „freiwilligen Mitarbeitern“ geht es ans eingemachte. Den Entwicklern nach gäbe es sowohl bezahlte als auch unbezahlte Mitarbeiter, die an den Projekten mitwirken.

Neben bezahlten ehrenamtlichen Mitarbeitern gibt es auch unbezahlte externe Freiwillige. Externe Freiwillige stellen ihre Zeit und ihre Fähigkeiten freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung und engagieren sich für Tätigkeiten, die ihnen wirklich Spaß machen. Wir schlagen verschiedene Aufgaben vor und laden interessierte Freiwillige ein, diese zu übernehmen.

Bei ihrem jüngsten Spiel Propnight haben demnach deutlich mehr externe Freiwillige mitgewirkt, als es bei The Day Before der Fall sein soll.
Hier seien die Freiwilligen aktuell vor allem für Easter Eggs zuständig, allerdings würden sich mit der Laufenden Entwicklung mehr neue potenzielle Aufgaben auftun.

Was für ein Spiel wird The Day Before werden?

In der Vergangenheit war oft unklar, worin genau der Gameplay-Fokus von The Day Before liegen wird. Darauf angesprochen bezeichnet Fntastic The Day Before als „Postapokalyptische Sandbox mit Open World“.

Das Spiel werde sich in einer riesigen Stadt namens Fortune City abspielen. In dieser könne man Häuser und Fahrzeuge kaufen und dabei „einzigartige, persönliche Geschichten“ ganz nebenbei erschaffen.

Der Hauptfokus des Spiels wird auf Spieler-gegen-Spieler-Elementen (PvP) liegen, aber es soll auch Quests und andere PvE-Elemente geben, die sich inhaltlich um die Wiederherstellung der Gesellschaft drehen.

Technische Informationen wie etwa die Spieleranzahl pro Server wollte Fntastic im Interview nicht preisgeben.
Man befinde sich aktuell in der Testphase und versuche „die Balance zwischen dynamischer, bevölkerter Spielwelt und optimaler Gameplay-Performance“ zu finden.

Welche Gegner-Arten wird es in The Day Before geben?

Es wird verschiedene Arten von Infizierten (Zombies) geben, die man in The Day Before antreffen können wird.
Diese sollen sich „im realistischen Rahmen“ bewegen und zur „Komplexität des Spielserlebnisses“ beitragen.

Der Fokus des Spiels liegt laut Fntastic aber nicht nur auf den Zombies, sondern auch auf den Interaktionen und Erfahrungen die Spieler untereinander machen werden.

Wie funktionieren die Spieler-Hubs?

Der zentrale Treffpunkt für Spieler wird die „Woodberry Survivor Colony“ sein. Hier sollen die Spieler zusammenkommen, sich entspannenden, Handeln und sich sogar selbst gegenseitig Aufgaben auftragen können.

Man wird wohl innerhalb der Kolonie einen Job annehmen können, als Packer oder auch Sänger, was den Realismus-Faktor und die Interaktion zwischen den Spielern weiter fördern soll.
Wie genau das Auftragen von Aufgaben von Spielern untereinander funktionieren wird, dazu äußerte sich Fntastic leider nicht genau.

Es wird in den Hubs auch Möglichkeiten geben sich zu Entspannen (zum Beispiel in der bereits gezeigten Sauna) und ins Fitness-Studio zu gehen.
Das Studio erklärte aber auch hier noch nicht, wie genau diese Aktivitäten zum Spiel beitragen werden, oder welche genauen Boni man erhalten wird.

Wie wird Basebuilding funktionieren?

Die Spieler sollen in The Day Before die Möglichkeit haben, ihr eigenes Haus zu erwerben. Diese sollen als privater Treffpunkt für Freunde im Spiel und als Ausgleich für das stressige Leben in der Apokalypse dienen.
Man wird alles nach dem eigenen Geschmack einrichten und anpassen können..

Anders als bisher von einigen vermutet und gewünscht werden diese Basen aber immun gegen Spieler-Attacken und und eine Sicherheitszone sein.

Ob sich die Basen überhaupt in der offenen Welt oder in einem instanzierten Bereich befinden, ist derzeit noch nicht bekannt.

Release-Datum, Roadmap & Release auf Konsolen

Im Interview bestätigte Fntastic nochmals den Release am 10. November 2023 für den PC.
Direkt nach dem Release soll außerdem eine Roadmap veröffentlicht werden, die die weiterführenden Pläne der Entwickler für das Spiel aufzeigen soll.

Überraschenderweise wurde auch ein Release für die Next-Gen Konsolen angekündigt. So soll The Day Before auch für die PlayStation 5 und die Xbox Series X/S erscheinen.
Ein Release-Datum gibt es dafür derzeit allerdings noch nicht.

Neuer Teaser-Trailer mit Sportwagen

Zusätzlich zu dem Interview mit einer ganzen Reihe an Informationen haben die Entwickler auch einen neuen Teaser-Trailer unter dem Titel „Survive the Apocalypse with Speed“ veröffentlicht.

Den Trailer und unsere kurze Analyse dazu findet ihr in unserem Beitrag zum Thema.