Der erste Donnerstag des Monats bedeutet auch immer ein neues Update für Rust. Diesen Monat trumpft das Team mit einigen großen Neuerungen auf – und führt mit dem „Bandit Town Update“ die namensgebende Stadt als Monument, ein neues Biom und den Compoundbogen ein.
Inhaltsverzeichnis
Banditenstadt
Die Banditenstadt hat es endlich auf die Liveserver von Rust geschafft. Diese Insel im Sumpfgebiet beherbergt Banditen, die in hölzernen Hütten und Türmen wohnen.
Hier findet man auch diverse NPC-Shops, stark bewaffnete Banditen-Waffen und einen alten Schaufelbagger, der ein Casino enthält.
Die Stadt bietet einige interessante Ecken und Details, sie es zu entdecken gilt.
Banditenshops
Innerhalb der Banditenstadt gibt es Reihe an Shops, die das Spiel deutlich verändern sollten.
Beispiel:
- Man kann nun nicht herstellbare Waffen auf dem „Schwarzmarkt“ kaufen.
- Man kann bestimmte Items FÃœR Scrap verkaufen.
Casino
Innerhalb der Banditenstadt gibt es die Möglichkeit, das hart verdiente Scrap zu verschleudern! Im alten Schaufelbagger befindet sich auf der zweiten Etage ein von schwerbewaffneten Banditen bewachter Raum, wo Spieler sich setzen und an einem Terminal Wetten platzieren können.
Alle 45 Sekunden wird das Rad gedreht – und wenn es auf der Zahl stoppt, auf die man gewettet hat, erhält man seinen Einsatz zurück – plus den Wert der Zahl als Multiplikator.
Wenn man also beispielsweise 10 Scrap auf die 3 setzt – und gewinnt – hat man danach 40 Scrap.
Es gibt allerdings einen Hausvorteil – also erwartet nicht, dass ihr immer oder oft gewinnen werdet.
Sollten Spiele wie dieses gut bei der Community ankommen, überlegen die Entwickler auch, weitere Spiele mit PvP-Faktor hinzuzufügen. Beispielweise Poker – dass in richtigem PvP ausartet, sobald die Runde zuende ist.
RHIB-Spawns
Eigentlich waren die motorisierten RHIB-Boote für ein Event gedacht. Aber da die Zeit ausging, um das Event zu diesem Update zu starten, haben die Entwickler die Boote einfach jetzt schon zugänglich gemacht.
Sie werden abseits der Spawngebiete an der Küste oder an Trümmerfeldern im Meer zu finden sein. Auf einem Server mit einer 4000er-Map spawnen nur 6 Boote – sie sind also dementsprechend selten.
Allerdings sind sie auch um einiges besser, als das Standartboot: Sie könenn mit Metallfragmenten repariert werden, haben mit Lebenspunkte als ein normales Boot, verbrauchen weniger Sprit und sind dabei auch noch schneller.
Compoundbogen
Der vor einigen Tagen angekündigte Compoundbogen hat es ebenfalls ins neue Rust-Update geschafft.
Der Bogen ist aktuell als Standart-Blaupause verfügbar und funktioniert wie ein regulärer Bogen. Allerdings erhöht sich seine Schusskraft, je länger man die Sehne zieht.
Bei voller Kraft hat er eine extrem hohe Reichweite und verursacht den doppelten Schaden des normalen Bogens.
Der Nachteil daran: Man muss stehenbleiben. Bewegt man sich, verschwindet der Schadensbonus – und muss erst neu aufgeladen werden.
Team-Änderungen
Das Team-System wurde zur Verwunderung der Entwickler fast ausschließlich positiv von der sonst sehr kritischen Rust-Community aufgenommen. Trotzdem wurden einige Änderungen vorgenommen, um es etwas fairer zu gestalten.
So sieht man seine Teammitglieder nurnoch, wenn auch eine Sichtlinie besteht. Sind sie hinter einer Mauer oder ähnlichem, ist ihr Punkt nicht mehr zu sehen.
Auf der Karte wird der Name der Teammitglieder nun auch ohne hovern über dem Punkt angezeigt.
Nicht zuletzt ist der „Streamer-Modus“ nun auch voll kompatibel mit dem neuen System.
Kleines Farming-Update
Wie ebenfalls in der Ankündigung vor wenigen Tagen bekanntgegeben, gibt es nun ein paar mehr Informationen für alle Farmer unter den Rust-Spielern.
So sieht man nun das Alter der Pflanze, wieviel Wasser sie hat, wie reif sie ist und wieviel Prozent des Ertrages sie geben wird. Vorbei sind die Tage, in denen man wild raten musste.
Für die Zukunft ist eine größere Überarbeitung des gesamten Farming-Systems geplant, bei dem Genetik, Kreuzung und rare Stämme eine Rolle spielen werden.
Automatische Bewässerung und Düngemaschinen sind ebenfalls geplant.
Sumpf Mini-Biome
Zusammen mit dem neuen Monument erwarten uns auch neue Biome – und zwar Sümpfe. Diese sind zwar klein, da sie mit derselben Methode erstellt wurden, wie die Eis-Seen, erlauben aber darin zu bauen.
Außerdem gibt es Totholz und extra Sulfur-Brocken, die man aufheben kann – und einen großen Baum in der Mitte des Bioms, der nicht abgebaut werden kann.
Unterwasser-Vegetation
Die Welt unter Wasser sieht nun in Rust dank neuer Pflanzen auch um einiges besser aus. Sie ist nun auch etwas heller und man sieht die Farben der Pflanzen besser.
KI-Updates
Banditenwachen
Die Banditen-Wachen werden versuchen innerhalb der Banditenstadt den Frieden zu bewahren – und zwar mithilfe von starken Rüstungen, AK’s und SAR’s. Sie reagieren allerdings etwas anders als die Forscher des Compounds auf bestimmte Umstände.
Sie jagen Spieler nicht, sie entfernen sich nie zu weit von ihrem Standort, suchen immer in der Nähe Deckung. Sie flüchten auch nicht.
Spielern ist es erlaubt, in der Banditenstadt Waffen zu tragen – mit Ausnahme des Casino-Areals um und im Schaufelbagger. Das Abfeuern der Waffen wird allerdings nicht toleriert.
Wenn man aber direkt außerhalb der Stadt jemanden erschießt – und dann die Stadt betritt, interessiert das die Wachen relativ wenig.
Militärtunnel und Forscher
Die Militärtunnel haben einige Verstärkungen erhalten – hier gibt es nun mehr stationär platzierte Forscher, an strategisch wichtigen Spots.
Die Leichen der Forscher sollten nun auch nicht mehr einfach in den Boden fallen oder sinken – und wenn ein NPC spawnt, sollte er nicht mehr so lange unverwundbar sein, wie vorher.
Bei der Auswahl der Ziele werden sie Distanz nun besser einschätzen – und auch auf Nahkampf-Angriffe besser reagieren.
Tiere
Die Tiere haben im neuesten Update auch etwas Liebe erfahren. Sie wandern nun an bestimmten, bevorzugten Topologien der Map umher, anstatt immer nur an der Küste – und sollten nun auch nicht immer „auf einem Haufen“ auffindbar sein.
Hapis Update
Die Karte Hapis Island hat mit dem Update einige Neuerungen erhalten. So erhält sie mit dem Patch die überarbeiteten Versionen von Raffinerie und Militärtunntel-Monumenten, sowie die ersten Puzzles.
Außerdem gab es folgende Änderungen:
- Puzzles für grüne und blaue Karten wurden hinzugefügt.
- Es wurden 4 neue Höhlensysteme mit bebaubaren Arealen hinzugefügt.
- Ein neues kleines Monument Puzzles für blaue Karten wurde hinzugefügt.
- Bessere Müllhaufen und Wasser-Trümmerhaufenspawns.
Weitere Puzzles, Überarbeitungen und auf die Sümpfe sollen in den nächsten Updates folgen.
Rust.World
Diesen Monat gibt es einige neue Dinge für den Rust.World SDK:
- Prefab-Loading zum SDK hinzugefügt.
- Die individuellen Blocks der Monumente als Prefabs hinzugefügt.
- Charakterspawns werden nicht länger durch Biome gefiltert (nur durch Tiers).
- Spawn_point PreFab für Maps ohne gute Spawn-Areale hinzugefügt.
- Terrain_trigger und water_trigger PreFabs für Terrain und Wasser-Formung hinzugefügt.
- Ressourcen-Prefab in der neuen Map-File hinzugefügt, welche dafür sorgt, dass Ressourcen nach dem Sammeln neu spawnen.
Ambience Memory Leak
Es gab ein größeres Speicherleck bei den Ambience-Emittern, dass auch die Performance negativ beeinflussen konnte. Dies wurde nun gefixt – und sollte sich auch in der Performance bemerkbar machen.
Dies war auch ein Hinweis für die Entwickler, den Aspekt Performance immer im Auge zu haben.
Native Procedural Generation
Programmierer André Straubmeier hat damit angefangenen, einige Teile der prozeduralen Generation in den nativen Code einzufügen. Dies verbessert die Ladezeiten und ist eine Vorraussetzung für einige der neuen Features, die mit Unity 2018 zum tragen kommen.
Die Gründe dahinter sind kompliziert – wir sollten uns einfach über schnellere Ladezeiten freuen! 😉
Atmosphärische Volumen
Im vergangenen Monat haben die Entwickler ein neues Feature zum Laufen gebracht – atmosphäre Volumen. Diese System sorgt dafür, um die Atmosphäre eines bestimmten Areals leichter anzupassen, um es einzigartiger zu machen.
Aktuell wird es zur Generierung des Nebels in den Sumpf-Biomen genutzt – und kann dafür beliebig vergrößert und verkleinert werden.
Derzeit sind diese Effekte nur innerhalb des Bioms sichtbar, in Zukunft soll man sie aber auch von außerhalb sehen können.
Wasserstand Linux & Mac
Die Linux-Version des Spiels hat seit Monaten mit vielen Probleme zu kämpfen – darunter Blackscreens, Abstürze, Eingabeprobleme und mehr. Diese traten auf, als das Team zu einer neuen Unity-Version wechselte.
Aktuell ist ein Wechsel zurück nicht möglich – und andere Probleme behindern das Upgrade auf die nächsthöhere Version.
Daher hat man sich dazu entschieden, den Verkauf der Linux-Version erstmal auszusetzen. Zwar wird es weiterhin Support und Updates geben, aber man fühle sich nicht wohl dabei, ein „kaputtes“ Spiel zu verkaufen.
Wenn ein vernünftiger Zustand wiederhergestellt wurde, soll es aber wieder die Chance zum Kauf der Version geben.
Die MAC-Version hat auch mit einigen Problemen zu kämpfen. Viele OSX-Nutzer haben Probleme mit Abstürzen, an denen das Team derzeit arbeitet.
Hier ist allerdings kein gravierender Schritt – wie bei Linux – zu erwarten.
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