In einem Interview während der aktuell laufenden GamesCom verriet Pete Hines einige neue Details im Bezug auf das kommende Spiel Fallout 76.
Es ging dabei unter anderem um die Spielwelt an sich, die Persistenz aber auch um die Themen PvP, Basenbau, Server und die Beta.
Inhaltsverzeichnis
Multiplayer und Server
Scheinbar wird man bei jedem Einloggen in Fallout 76 einem neuen Server automatisch zugewiesen. Das Spiel soll dabei versuchen spielende Freunde in eine Session zu packen, sofern dies möglich ist.
So will man das Spiel frischhalten, weil man immer wieder auf neue, andere Spieler trifft.
Auch zum Thema Privatserver und Mods äußerte sich Pete Hines kurz und knackig – sie werden irgendwann nach Release kommen, allerdings gibt es bis jetzt weder einen Zeitraum noch weitere Details zu Punkten wie den moddbaren Inhalten.
Gameplay & Spielwelt
Es gibt außerdem neues in Sachen Spielwelt, so erklärte der Bethesda-Vize dass es statische und dynamische Elemente in Fallout 76 geben wird. Details wie etwa gestellte Szenen im Rahmen des „Enviromental Storytelling“, für das Bethesda berühmt ist, können nicht von den Spielern beeinflusst werden – und sind statisch.
In der Welt vorhandene Elemente können also nur begrenzt für alle sichtbar verändert werden.
Dinge wie etwa die Auswirkungen von Nuklearraketen, getöte Monster oder Spuren eines Kampfes dagegen sind für eine Zeit für alle Spieler sichtbar.
Allerdings erholt sich ein mit Raketen beschossenes Gebiet nach einer Zeit wieder, Monster-Leichen despawnen und die Kreaturen spawnen neu – und so weiter.
Seit der QuakeCon stand außerdem die Frage im Raum, ob man Spieler auf der Karte dauerhaft und immer sehen wird. Diese Vermutung bestätigte Pete Hines heute im Interview. Man wird alle Spieler eines Servers auf der Karte sehen können – und verliert dieses Privileg als gesuchter Mörder.
Außerdem interessant: In Fallout 76 wird es keinen „Lootklau“ geben – für jeden Spieler wird der Loot eines Monsters oder eines Behälters getrennt generiert.
Basis zum Mitnehmen
Die Basis ist ein neues Kernelement in Fallout 76. Rund um das „C.A.M.P.“ getaufte Gerät wird der eigene Stützpunkt errichtet. Mithilfe des Gerätes kann die Basis auch schnell für einen Obulus in Form von Kronkoren eingepackt und verlegt werden – dies soll laut Hines sehr einfach und unkompliziert von statten gehen.
Am neuen Ort angekommen stellt man das CAMP einfach wieder neu auf – und bekommt eine Liste an Geräten, Bauteilen und Gebäuden, die Teil der alten Basis waren. Diese müssen dann am neuen Lagerpunkt neu platziert werden.
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PvP
Zum Thema PvP gab es einige interessante Neuigkeiten, sowie eine Bestätigung der Infos, die wir schon im Rahmen der QuakeCon 2018 erfahren haben.
So wird PvP ab Level 5 möglich sein, und es wird ein PvP-Herausforderungssystem geben. Bei diesem greift man einen anderen Spieler an – und verursacht nur verringerten Schaden.
Erst wenn dieser die Herausforderung erwiedert, geht es ohne Beschränkung zur Sache.
Aber selbst wenn man nicht auf diese Aufforderung eingeht, kann ein Spieler den Gegenüber theoretisch töten. Verhindert werden kann dies doch die Benutzung des sogenannten „Pazifisten“-Flags, der sämtlichen Spielerschaden außer Kraft setzt.
Wer wiederholt Spieler erledigt, die nicht auf diese Herausforderung eingehen, der wird als Mörder markiert – und es wird ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, dass sich aus seinen eigenen Kronkorn speist.
Außerdem verliert der Gejagte das Privileg, andere Spieler auf der Karte zu sehen, während er selbst gut sichtbar mit einem roten Stern dargestellt wird.
Angesprochen auf die Bedenken einiger Survivalfans, dass Fallout 76 mit seinen „Sicherheitsmechanismen“ richtiges Survival- und Hardcore-PvP-Gameplay verhindere und kein gutes PvP-Spiel werde, antwortete Pete Hines recht deutlich:
Fallout 76 ist kein Hardcore-PvP oder -Survivalspiel. Es ist ein Online-Rollenspiel, in dem PvP ein Element darstellt. Als PvP’ler nimmt man die Rolle eines Mörders ein – und wird auch als solcher behandelt.
– Pete Hines, SVP of Global Marketing and Communications bei Bethesda Softworks
Wer sich übrigens Gedanken darüber macht, von diesen Mördern ausgeraubt und um seine hart gesammelte Ausrüstung gebracht zu werden, der kann aufatmen – denn man verliert „nur“ einen Teil seines gesammelten Schrotts, wenn man stirbt.
Weiterentwicklung und Feedback
Bethesda möchte Fallout 76 auf lange Sicht weiterentwickeln, mit Inhalten versorgen und basierend auf Community-Feedback anpassen. So sind viele Dinge „Subject to Change“, können sich also jederzeit ändern.
Man möchte die Community und deren Feedback stark in den Prozess einbinden. Sollten also etwa „Hardcore-Modi“ für Survival- oder PvP-Freaks oder Roleplay-Oasen gewünscht werden, so wäre dies theoretisch umsetzbar.
Dabei betonte Pete Hines allerdings klar, dass alle Inhalte – egal welcher Art – für Fallout 76 kostenlos verfügbar sein werden.
(Zu) späte Beta?
Auf die Frage zum späten Zeitpunkt der Beta gab Hines zu Protokoll, dass diese Beta im Oktober nur die endgültige Testphase für „alle“ (Vorbesteller) darstellt.
Das Spiel werde auch jetzt schon von kleineren Spielergruppen getestet und es werde auch im Vorfeld schon kurze oder längere Testphasen geben, zu denen potenziell jeder eingeladen werden könnte, der sich für die Beta registriert hat.
Die Beta zu Fallout 76 soll im Oktober 2018 starten, der offizielle Release folgt dann am 14. November 2018.
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