Spätestens mit Erscheinen der Playstation VR im Herbst 2016 wird Virtual Reality den Weg in viele Wohnzimmer finden. Grund genug für uns die neue Art des Spielerlebens genau anzusehen – und das hat Jendrik für euch übernommen.
Wie fühlen sich Sandbox- und Survival-Spiele damit an? Was sind die Möglichkeiten und wo liegt die Grenze der Technologie?
Inhaltsverzeichnis
Sandbox-Spiele völlig neu erleben
Der Reiz an Sandbox-Games ist ohne Zweifel das Erschaffen der eigenen Welt. Nun macht das am normalen Monitor schon jede Menge Spaß, aber in VR wird es zum Erlebnis. Nehmen wir als Beispiel den Klassiker „Minecraft“. Dank diverser Modifizierzungen lässt er sich seit diesem Jahr in VR spielen. Erst mit einer HTC Vive oder Oculus Rift auf der Nase, sehen wir, wie groß die Minecraft-Welt wirklich ist. Wir teleportieren uns auf einen Berg und schauen in eine erschreckende Tiefe. Unweigerlich machen wir einen Schritt zurück, um nicht herunterzufallen.
Nun geht es zum Teich mit den Bäumen. Selbst hier blicken wir uns begeistert um und genießen die Welt. Mit den VR Brillen für Sandboxgames können Spiele mit virtueller Realität nicht nur in 3-D angesehen werden, sie können von uns ganz neu erlebt werden. Und wenn eine HTC Vive genutzt wird, laufen wir dank Roomscaling darin sogar frei herum – jedenfalls innerhalb des Roomscaling-Bereichs.
Survival-Games – wie der Kampf ums Überleben noch realer wird
In The Solus Project suchen wir für die Menschheit eine neue Heimat. Der Planet Gliese 6143-C könnte eine solche sein. Doch unser Forschungsmodul wird von jemanden oder etwas abgeschossen und wir stürzen unkontrolliert auf die Oberfläche des Planeten. Wir kommen mit dem Leben davon, müssen aber jetzt überleben. Außerdem muss das Geheimnis um unseren Abschuss gelüftet werden und ein Funkmast gebaut, um unsere Heimat zu kontaktieren.
Schon wenn es normal gespielt wird, ist „The Solus Project“ ein beeindruckendes Spiel. Aber mit der VR-Brille auf dem Kopf wird das Erkunden des Planeten und seiner Geschichte zu einem echten Abenteuer. Allein aufgrund der gelungenen Immersion fühlen wir uns tatsächlich schwach, wenn wir Hunger oder Durst haben, und sind richtig dankbar, als wir eine Höhle mit Wasser finden. Die Wetterwechsel erleben wir fast, als ob wir wirklich auf Gliese 6143-C wären und der Himmel ist weit und am Abend wunderschön.
Kleines Manko
Bei all unserer Begeisterung müssen wir doch noch auf ein Manko eingehen. Wir reden von Motion Sickness. Sie kommt durch unterschiedliche Sinneswahrnehmungen zustande. Wenn beispielsweise das Auge sieht, dass wir laufen, aber unser Körper es nicht spürt, weil wir auf dem Sofa sitzen, kann es zu dieser Übelkeit kommen.
Wird etwa das Survival-Abenteuer „The Solus Project“ mit dem Controller gespielt, kann sie auftreten. Er ermöglicht nämlich das Vorwärtslaufen, ohne dass wir wirklich laufen müssen. Nutzt man hingegen die Teleportation, um sich durch die Welt zubewegen, tritt das Problem nicht auf.
Nun ist aber dieser Teleportationstrick nur eine Notlösung, denn gerade Survival-Games leben ja von der Atmosphäre. Die kann man aber nur wirklich erleben, wenn man durch die Welt spaziert, rennt usw.
Doch glücklicherweise arbeiten viele Hersteller an Lösungen: So kann man zum Beispiel mit einem Laufbandcontroller das Problem umgehen, obwohl sicherlich nicht jeder Spieler Platz dafür haben wird.
Die Welt wird viel weiter
Mit Oculus Rift, HTC Vive und in Zukunft auch Playstation VR wird die Welt der Survival- und Sandbox-Games viel weiter werden. Erstmals wird es wirklich möglich sein, die wahre Größe der Landschaften zu erfassen und quasi real in der virtuellen Welt zu verweilen. Das Spielerlebnis potenziert sich enorm. Wir hoffen nur, dass das Problem der Fortbewegung demnächst gut gelöst wird. Aber schon jetzt stehen uns nie gekannte Erfahrungsmöglichkeiten in virtuellen Welten offen.
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