Zum Start ins Wochenende hat Entwickler Crytek das baldige Ende für das Tool ReShade in Verbindung mit dem Survival-Shooter Hunt: Showdown angekündigt.
Während die Entscheidung bei vielen für positives Feedback sorgt, gibt es auch kritische Stimmen.
Inhaltsverzeichnis
Wo liegt das Problem bei der Verwendung von ReShade?
Aber zuerst einmal: Was ist ReShade überhaupt?
Dabei handelt es sich um eine Software, die sich in die Grafikoptionen von Spielen einschaltet und Anpassungen erlaubt.
Es werden Anpassungen in Sachen Farbe und Saturierung, Kontrast, Schärfe aber auch deutlich umfangreichere Änderungen möglich.
Das Problem dabei ist, dass die Software auch dazu missbraucht werden kann, um sich gegenüber anderen Spielern einen Vorteil zu verschaffen.
So können die Kontraste und Farben angepasst werden um Spieler besser zu sehen, bestimmte Effekte wie der Nebel im Spiel kann ausgeschaltet werden, die Nacht ist deutlich heller oder bestimmte Bereiche des Bildschirms können – auch ohne entsprechendes Zielfernrohr auf der Waffe – herangezoomt werden.
In manchen Fällen sorgen die Filter sogar dafür, dass alles im Spiel grau dargestellt wird und nur Spieler hell weiß leuchten.
Das Thema kam während der Entwicklung von Hunt: Showdown immer wieder auf, definitive und verlässliche Aussagen seitens Crytek gab es dazu allerdings nie.
Das ändert sich nun mit der jüngsten Ankündigung.
Spielen mit ReShade bald nicht mehr möglich
Anstatt aber allen Nutzern von ReShade auf die Finger zu hauen und sie eventuell sogar zu sperren, geht Crytek einen anderen Weg. Das Spielen während ReShade verwendet wird, wird schlichtweg einfach nicht mehr möglich sein.
Höchstwahrscheinlich wird euch eine Fehlermeldung von Easy Anti Cheat dann davon abhalten.
Die Entwickler empfehlen daher, das Programm baldmöglichst zu entfernen um normal weiterspielen zu können.
Gemischtes Feedback aus der Community
Während viele Spieler den Schritt zwar als längst überfälligen aber positiven Fortschritt sehen, gibt es auch einige kritische Stimmen aus der Spielerschaft.
So wird vor allem bemängelt, dass mit ReShade eine Option verbannt wird, die einige Spieler überhaupt erst zum Spiele befähigte, etwa wenn sie schlecht sehen oder etwa Farbenblind sind.
Die Ankündigung eines etwaigen Zugänglichkeits-Features sucht man demnach bisher vergeblich.
Andere Spieler kritisieren, dass sie das Spiel mit ReShade einfach hübscher und damit ansehnlicher gemacht haben, als es die etwas in die Jahre gekommen Engine des Spiels schafft.
Insbesondere das Sharpening-Feature und die Saturation werden hier genannt.
Auch hier vermisst man Optionen die im Spiel einfach standardmäßig vorhanden sein könnten.
Die letzte kritische Gruppe merkt an, dass mit ReShade allerhöchstens ein erster Schritt gemacht sei und andere Technologien zum Beispiel die NVIDIA Geforce Overlay-Filter müssten ebenfalls verboten werden.
Bis jetzt steht eine Rückmeldung von Crytek zu diesen Themen noch aus, genauso wie ein genaues Datum, ab wann ReShade endgültig aus Hunt: Showdown verbannt wird.
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