Fallout und seine Vaults – Fallout 1 und 2

Fallout Vaults aus Fallout 1 und 2

Fallout Vaults aus Fallout 1 und 2

Die aus dem Fallout-Universum berühmt-berüchtigten Schutzbunker – auch als Vaults bekannt – verdanken Ihren Ursprung der Firma Vault-Tec. Die meisten der insgesamt 122 Vaults wurden im 21. Jahrhundert im Auftrag der amerikanischen Regierung fertig gestellt. Im Falle eines Atomkrieges sollten die Menschen dort Schutz finden, den nuklearen Winter überdauern und anschließend das Land wieder neu aufbauen.

Fallout Vaults aus Fallout 1 und 2
ungefähre Lage der Los Angeles Vault, der unfertigen Vault, der Vaults 8, 12, 13 und 15

Tatsächlich aber wurden die Vaults – außer 17 ausgewählte – für medizinische und gesellschaftliche Experimente schamlos missbraucht.

In dieser Artikel-Reihe wollen wir uns diesen Vaults annehmen und beginnen mit den bekannten Bunkern aus den ersten beiden Fallout Teilen.

Los Angeles Vault (Fallout 1)

Standort: Los Angeles, Kalifornien (später „Kathedrale“ Basis von „Der Meister“)
Experiment: kein Experiment, diente lediglich als „Muster-Vault“

Vor dem erfolgreichen Start des Vault-Tec-Projektes „Safehouse“ wurde diese vollfunktionsfähige Vault für Demonstrationszwecke erbaut. Menschen, die während des großen Krieges hier Zuflucht fanden, waren vor den Gefahren des nuklearen Holocaust und etwaigen Vault-Tec-Experimenten sicher.

Vault 12 (Fallout 1)

Standort: unter der Stadt Bakersfield, Kalifornien (später Ghul-Stadt „Necropolis“ oder „Stadt der Toten“)
Experiment: Strahlung

Eine mehr als perfide Konstruktion einer Vault – es war unmöglich die Vaulttür zu schließen. Vault-Tec´s Plan, dass die Bewohner in der Vault zwar einen atomaren Angriff überleben, aber keinerlei Schutz vor der radioaktiven Strahlung finden konnten, ging voll auf. Wer nicht qualvoll an der Verstrahlung starb, wurde zu einem furchteinflößenden Ghul.

Aus der Vorkriegswerbung (Vault Locations v34.129 Holodisk) heißt es frei übersetzt:

Unter der quirligen Metropole von Bakersfield liegt Sie, die technologische Pracht von Vault 12. Mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten ausgestattet, wurde Vault 12 mit dem „Pressed Vault Suit“ Award für Aufmerksamkeit und Bereitschaft ausgezeichnet. Der Schutz, den die Vault-Bewohner erhalten werden, wird beispiellos sein. Vault 12 ist wie alle Vaults mit der neuesten Vault-Wasseraufbereitungsanlage ausgestattet. Dieses Wasser/Abwasser-System ist in der Lage, täglich mehr als 15.000 Gallonen reines und erfrischendes Trinkwasser zu liefern.

Fallout Vaults aus Fallout 1 und 2
Vault-Tec: „Nur drinnen ist es wirklich sicher!“

unfertige Vault (Fallout 2)

Standort: nördlich von Vault 13 und 15, Kalifornien
Experiment: kein Experiment

Achtung Baustelle! Auch bekannt als „Falsche Vault 13“ – wahrscheinlich sollte ursprünglich in dieser Höhle Vault 13 ihren Platz finden. Warum es zu einer Ortsverlagerung kam ist unbekannt.

Vault 8 (Fallout 2)

Fallout Vaults aus Fallout 1 und 2
Vorkriegswerbung und Darstellung der Vault 13

Standort: Nevada (später „Vault City“)
Experiment: kein Experiment, eine der 17 Kontrollvaults (Neubevölkerung)

Kontrollvaults waren die tatsächlichen Gewinner, denn Sie waren im besten Fall mit einem G.E.E.K. (Terraforming-Gerät) ausgestattet, der den raschen Wiederaufbau einer Zivilisation ermöglichte. Nach 10 Jahren öffnete sich Vault 8 und die Bewohner begannen mit der Besiedlung des Ödlands durch die Gründung von Vault City, einer kleinen aber hochentwickelten Siedlung.

Vault 13 (Fallout 1&2)

Standort: Bergregion nordwestlich von Vault 12, Mount Whitney, Kalifornien
Experiment: Isolation

Das reicht nicht mal für ein Leben – zwei Jahrhunderte sollte Vault 13 geschlossen bleiben, um die Vault-Tec-Studien hinsichtlich der Langzeitauswirkung von totaler Isolation zur Außenwelt zu vertiefen. Der Bunker musste allerdings früher (nach nicht mal 100 Jahren) als vorgesehen seine Pforten öffnen, weil es zu einem Defekt in der Wasseraufbereitungsanlage kam und es an Ersatzteilen mangelte.

Aus der Vorkriegswerbung (Vault Locations v34.129 Holodisk) heißt es frei übersetzt:

In einer malerischen Bergregion nordwestlich von Vault 12 gelegen, bietet dieser Vault einen endlosen Vorrat an reinem Wasser für die Bewohner. Das Gerücht, dass das Grundwasser in der Umgebung im Falle eines nuklearen Krieges kontaminiert werden könnte, wurde vom „Department of Water and Power“ als völlig unbegründet zurück gewiesen. Für den Fall der Fälle ist Vault 13 mit Zustimmung der Regierung mit einem Wasseraufbereitungssystem ausgestattet. Das System arbeitet ohne signifikante Leistungsminderung mehr als 250.000 Stunden. Somit haben angehende Vault-Bewohner nicht das Geringste zu befürchten.

Vault 15 (Fallout 1&2)

Standort: östlich von Vault 13, Kalifornien
Experiment: soziale Konflikte, beengte Lebensverhältnisse

Was passiert, wenn man Menschen aus den verschiedensten ideologischen und kulturellen Schichten auf engsten Raum zusammen bringt? 50 Jahre sollte das fragewürdige Experiment andauern und es erzeugte – wie zu erwarten – Spannungen unter den Bewohnern. Das Resultat: Bildung von 3 Raidergangs (Khane, Schakale, Vipern) und einer friedlichen Fraktion, die den Ort Shady Sands (später RNK) gründeten.

Aus der Vorkriegswerbung (Vault Locations v34.129 Holodisk) heißt es frei übersetzt:

Östlich von Vault 13 ist bei der Konstruktion dieser Vault alles extrem glatt gelaufen. So wurden auch keine Mühen für die Wandverstärkung in der dritten Ebene gescheut. Alles, um die zukünftigen Vault-Bewohner wissen zu lassen, dass selbst im Falle eines großen Erdbebens, die regulatorischen Computer des Gewölbes in Sicherheit sind. In den letzten Touren der neu konstruierten Vault, haben sich schon viele potenzielle Vaultbewohner ein Bild von den Verbesserungen dieses ohnehin schon beeindruckenden Gewölbes machen können.

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Paterick ist der Fallout-Experte des Teams. Er hat sich mit Fallout 3 und New Vegas an der Serie festgebissen und wandert nun auch schon lange durch das Ödland des vierten Teils. In Sachen Überleben gegen Ghule, Raider und Todeskrallen macht ihm so schnell keiner etwas vor.

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