In der Nacht von Sonntag auf Montag lief die Bethesda Pressekonferenz im Rahmen der E3 2018. In dieser bekamen wir einen ganzen Haufen an Informationen zum kommenden Fallout-Titel Fallout 76.
Unter anderem können wir euch schonmal verraten: Fallout 76 erscheint noch dieses Jahr!
Fallout 76 spielt zeitlich vor all den anderen Fallout-Titeln. Als Bewohner der namensgebenden Vault spielt man eine der ersten Personen, die 25 Jahre nach den Bomben wieder einen Fuß in die Welt setzt.
Solo oder Coop – aber online
Die Aufgabe nach dem Betreten der Welt heißt – zurückerobern, neu besiedeln – und die Welt (oder Amerika…) wieder neu aufzubauen. Allerdings muss man dies nun zum ersten mal nicht mehr alleine tun.
Denn wie schon einige Vermutet haben, handelt es sich bei Fallout 76 um einen Titel, der komplett online abläuft.
Laut Todd Howard läuft das gesamte Spiel auf dedizierten Servern, sodass man theoretisch jederzeit mit Freunden oder Fremden spielen kann – und dabei auch noch sämtliche Fortschritte mitnimmt.
Allerdings kann man das ganze Spiel auch komplett solo durchspielen, so man denn will – allerdings wird dies wahrscheinlich trotzdem online geschehen.
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Softcore-Survival mit neuen Features
Größentechnisch soll Fallout 76 seinen Vorgänger klar übertreffen – denn die Welt soll viermal so groß sein, wie die von Fallout 4!
Die Karte soll in 6 große Regionen unterteilt sein, die alle mit unterschiedlichen Stilen gestaltet wurden und ihre ganz eigenen Bewohner, Risiken und auch Belohnen beeinhalten.
Die Spielerzahl soll im Gegensatz zu einem klassischen MMO allerdings trotz der Weltgröße keine Hunderte oder Tausende betragen, sondern höchstens Dutzende. Man sei ja schließlich in der Apokalypse, so die Begründung.
Das Setting des Spiels siedelte Todd Howard in seinem Vortrag als „Softcore Survival“ in einer Open World an. So bedeutet der Tod eines Charakters keinen Verlust des Fortschritts oder des Charakters an sich, wie man es etwa aus Spielen mit Hardcore-Modus oder dem Überlebensmodus von Fallout 4 kennt.
Inwiefern sich der Tod eines Mitspielers negativ für ihn oder seine Gruppe auswirkt, dazu gibt es bisher keine Informationen.
Ganz im Sinne des Coop-Aspektes haben es auch einige andere neue Features ins Spiel geschafft. So gibt es etwa ein übersichtliches Gruppen-HUD, ein Emote-System und auch einen Foto-Modus inklusive voreingestellten Posen.
Freies Bauen
Ein Aspekt, den viele Spieler am in Fallout 4 eingeführten Bausystem kritisiert haben, ist die Begrenzung in Punkto größe und Standort. Hier hat Bethesda beim Nachfolger auf das Feedback geachtet – und so wird man in Fallout 76 überall bauen können, wo man will.
Und sollte einem danach sein mit dem kompletten Sack und Pack umzuziehen, ist das ebenfalls möglich. Den Start macht man mit einem sogenannten „Camp Modul“, welches die Basis eures neuen Stützpunktes bildet.
Ein Haus am strahlenden Nuklearsee, eine Blockhütte über einem Todeskrallennest oder in direkter Nachbarschaft zu Supermutanten wohnen – anscheinend sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Allerdings scheinen so ziemlich alle Basis-Elemente zerstörbar zu sein, sodass man ein Augenmerk auf seine Nachbaren und eventuell Verteidigungsmaßnahmen legen sollte.
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Einnehmbare Raketensilos
Als weiteres Feature gibt Bethesda den Spielern steuerbare Raketensilos an die Hand. Diese befinden sich an verschiedenen Punkten auf der Weltkarte – und können vom Spieler und/oder seiner Gruppe eingenommen werden.
Findet ihr dann noch den richtigen Code heraus (hier bieten sich mehrere Spieler zur Vervollständigung an) könnt ihr die Nuklearraketen auf ein beliebiges Ziel auf der Karte abschießen.
Dieses wird dann zwar zerstört und hart verstrahlt, allerdings hab ihr auch nurnoch die Gegenwehr ganz hartgesottener Gegner oder kläglicher Überreste derselben zu erwarten.
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Open Beta & Release
Wer jetzt denkt dass wir auf Fallout 76 wahrscheinlich noch einige Zeit warten müssen, der irrt. Denn der Titel soll bereits am 14. November 2018 erscheinen!
Zuvor soll es eine Open Beta geben, zu der man sich bald auf der offiziellen Seite von Bethesda registrieren können wird.
Offene Fragen
Die Pressekonferenz hinterlässt allerdings auch einige offen Fragen, die sich zumindestens uns nun noch stellen. Hier eine kleine Auswahl:
- Können wir frei entscheiden, ob wir überhaupt andere Spieler sehen oder mit ihnen interagieren?
- Wird man Fallout 76 auch komplett solo und ohne Spielerkontakt (wie Fallout 4) spielen können?
- Wie sieht es in Richtung PvP aus? Können wir die Basen anderer Spieler sehen und/oder angreifen?
- Folgt Fallout 76 bestimmten Story-Strängen wie seine Vorgänger?
Allein die Klärung dieser Fragen könnte das Spiel für die einen total uninteressant und für die anderen erst spielenswert machen.
Allerdings hat die E3 gerade erst begonnen – und etliche Interviews und Fragerunden stehen noch aus. Es könnte also sein, dass wir in wenigen Stunden oder Tagen schon um einiges schlauer sind, was all diese Dinge angeht.
Wir bleiben natürlich weiterhin für euch am Ball und informieren euch über alles wissenswerte rund um Fallout 76!
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