Fallout 4 – Details zum neuen Survival-Modus

Fallout 4 Survival-Modus

Fallout 4 Survival-Modus

Bisher hatte Fallout 4 mit einem wirklichen Survival-Titel nicht viel zu tun. Schlafen lohnte sich eigentlich nur für den EXP-Bonus bei Begleiterbeziehungen, Essen und Trinken waren wenn überhaupt nur für die temporären Boni – die Buffs – zu gebrauchen.

Krankheiten, Verletzungen und langfristige Nachteile gab es praktisch nicht – oder sie ließen sich mit einem Stimpack und einem Radaway wegspritzen.

Deshalb haben sich viele Spieler selbst neue, eigene Regeln auferlegt – die sogenannten „Ironman“ oder „One Life“-Runs erfreuen sich großer Beliebtheit auf den Livestreamplattformen.

Das soll sich mit dem neuen Survival-Modus ändern – zu dem nun weitere Details bekanntgeworden sind.

Folgende Dinge werden sich im neuen Modus im Vergleich zum normalen Spiel ändern:

  • Keine Schnellreise: Die Schnellreise ist im neuen Survival-Modus deaktiviert – laufen von A nach B ist also angesagt.
  • Kein beliebiges Schnellspeichern/Speichern: Das Speichern wann immer es uns passt ist ebenfalls vorbei – es wird nurnoch ein Speicherpunkt angelegt wenn wir uns mindestens eine Stunde in einem Bett hinlegen.
  • Bettart entscheidet über Erholungsstatus: Man erholt sich unterschiedlich gut, je nachdem wo man sich hinlegt. So reicht ein Schlafsack genauso zum speichern wie ein normales Bett – aber die Erholung wird in letzterem deutlich höher sein.
  • Erschöpfung: Wer sich nicht ausruht und ab und zu ein Nickerchen macht, bekommt das nun im Ödland zu spüren – die Folge sind verringerte Aktionspunkte.
  • Adrenalin: Schalten wir mehrere Gegner aus, steigt dabei auch unser verursachter Schaden – ausgelöst durch das automatisch freigeschaltete Perk „Adrenalin“. Schläft der Spieler, sinkt auch sein Adrenalinspiegel wieder.
  • Krankheiten: Es wird nun einen unterschied machen, ob wir rohes Fleisch, verstrahltes Wasser und Drogen nehmen, oder nicht. Auch kämpfe mit verseuchten Gegnern wie Ghulen, Mutanten oder den Rieseninsekten können uns krank machen. Passend dazu werden sich neue Medikamente an der Chem-Station herstellen lassen – oder wir lassen uns bei einem Arzt wieder aufpäppeln.
  • Verletzungen / Verkrüppelungen: Verletzungen sind nun nicht mehr direkt an die Lebenspunkte gebunden. Haben wir starke Verletzungen – wie beispielsweise verüppelte Gliedmaßen – lassen sich diese nur duch ein Stimpack heilen, nicht mehr durch die reine Erhöhung der Lebenspunkte durch andere Regenerationsitems.
  • Körperlicher Status: Wer schlecht schläft, nicht genug isst oder trinkt ist nicht voll leistungsfähig. Wie im echten Leben wird sich das im neuen Survival-Modus auch auf unseren Spielcharakter auswirken. Verringerte Attribute (S.P.E.C.I.A.L.) sind die Folge.
  • Kompass: Gegner werden uns nicht mehr auf dem Kompass angezeigt, wir sind nun auf unsere Augen angewiesen. Neue und interessante Orte werden nun außerdem nurnoch in der unmittelbaren Umgebung auf dem Kompass angezeigt.
  • Begleiter: Bisher standen die Begleiter nach einem Kampf meistens wieder auf – und waren wieder topfit. Wer seinen Kumpanen nun einfach sitzen lässt wird in die Röhre schauen – denn ohne Heilung wird unsere Gesellschaft sitzen bleiben und eventuell sogar einfach abhauen und nach Hause gehen, wenn wir sie sitzen lassen.
  • Tragekapazität – Munition und Kerne mit Gewicht: Ein Aspekt der viele Spieler störte war das fehlen eines Gewichtsaspektes. Dies ändert sich nun: Wer zuviel schleppt hat verringerte Ausdauer und Beweglichkeit – und kann sich sogar Beinverletzungen zuziehen. Außerdem haben Munition und Kerne nun auch ein Gewicht!
  • Respawnzeiten und Beute: Wer kennt es nicht – man kämpft sich durch ein Gebiet und wenn man am Ende angekommen ist, stehen die Gegner draußen schon wieder und wollen wieder eins auf die Mütze. Damit ist jetzt Schluss – denn die Respawnrate von Orten die wir gesäubert haben (Gegner und Beute) wird drastisch gesenkt.

Damit wird sich Fallout 4 für all diejenigen, die die Herausforderung und Survivalspiele leben zu einem besseren Spiel wandeln – wenn sie es denn möchten.
Wir finden das Bethesda hier gut reagiert hat – und den Forderungen der Community nachkommt.

Chris ist ein Survival- & Sandboxgame-Fanatiker und seit den ersten Stunden der DayZ Mod und Minecraft "infiziert". Er ist außerdem Drahtzieher und Gründer der Seite und kümmert sich um eine Vielzahl unterschiedlicher News zum Genre die anfallen. Daneben ist er für die Verwaltung der Seite zuständig und kümmert sich um quasi alles, was im Hintergrund abläuft.

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