Fallout 4 – Die verlorenen Seelen vom Wächterplatz Prescott

Fallout 4 - Wächterplatz Prescott

Die große Pyramide und die hohen Türme des Wächterplatzes ragen sogar nach über 200 Jahren unbesiegbar, fast majestätisch empor. Doch der Schein trügt. Das ganze Gebiet ist von einer hochgiftigen, ja fast undurchdringbaren Nebelwolke umgeben. Richtig. Wir befinden uns im Gebiet vom „Leuchtenden Meer“: das Zentrum eines besonders extremen Atomschlags vergangener Zeiten.

Unwirtlicher und lebensfeindlicher kann eine Umgebung wohl nicht sein. Strahlung – nichts als reine Strahlung herrscht hier vor. Und dennoch haben es sich hier besonders gefährliche Wesen, wie Todeskrallen und RAD-Skorpione, mehr als nur gemütlich gemacht. Ohne entsprechende Schutzkleidung, einem Arsenal an Medikamenten und schwerer Bewaffnung, sollte man diesen Teil des Commonwealth tunlichst meiden!

Geschichte des Wächterplatzes

Der streng geheim gelegene Wächterplatz – eine Militäreinrichtung mit Mark-28-Atombomben – konnte beim atomaren Angriff nicht direkt ausgemacht und getroffen werden. So ist es uns in der Bruderschafts-Quest „Liberty Reprimed“  vergönnt, dieses Areal fast unzerstört zu betreten. Doch Vorsicht, der auf mehrere Ebenen unterteilte Komplex ist sehr weitläufig, verwinkelt und keinesfalls verlassen! Ghule! In und an jeder Ecke!

Als die Bomben fielen, waren die dort zahlreich stationierten Soldaten kurz vor einem atomaren Gegenangriff. Doch das Zögern des kommandierenden Captains besiegelte ihr schreckliches Schicksal. Diese armen verlorenen Seelen – wilde Ghule –  können nur noch von uns aus ihrem Elend befreit werden…

Terminaleinträge

Auf dem Weg nach unten zum Munitionslager kommen wir an den Beobachtungskapseln Alpha und Beta vorbei. Hier können wir noch einen kurzen Blick auf die Terminaleinträge werfen und zügig weiter gehen:

Beobachter: Richard Elmsby

Wir haben noch immer Probleme, die Mark-28-Atombomben in unsere vorhandenen Interkontinentalraketen zu integrieren. Hat höchstwahrscheinlich damit zu tun, dass der Übergangskoppler nicht richtig einrastet. Ich werde mich an die Wartungsabteilung wenden. Mal sehen, ob die was tun können.

Beobachter: Patrick Tharn

Die schlechten Neuigkeiten: Wir haben alle beim Test verwendeten Mark-28-Einheiten irreparabel beschädigt. Die guten Neuigkeiten: Wir haben einen nahezu unerschöpflichen Vorrat im Munitionslager. Woher kriegen wir diese Dinger eigentlich?

In der Bodenebene der Pyramide erwartet uns noch eine kleine Überraschung. Denn der Kontrollraum ist nicht etwa verlassen oder Ghulverseucht, nein. Ein Kind des Atoms – Bruder Henri wie er sich selbst nennt – und sein Bodyguard begrüßen uns und unsere Gläubigkeit wird auf eine harte Probe gestellt. Aber ganz gleich wie wir uns auch entscheiden, das Bombenlager wird und bleibt für immer geöffnet…

Fallout 4 - Wächterplatz Prescott
Kontrollraum

Einen Zeitzeugen haben wir noch, Captain Dunleavys Holoband liegt auf einem Schreibtisch im Kontrollraum, also warum sollten wir es uns dann nicht anhören:

„Hier spricht Captain Mitch Dunleavy, 132. Pionierkorps am Wächterplatz Prescott. Sämtliche Kommunikationswege sind unterbrochen, und wir haben mehrere Feindannäherungen auf dem Radar. Wenn das eine Übung ist, brauchen wir umgehend Bestätigung. Zentrale, wir haben hier eine Menge nervöse Soldaten, wenn das wirklich der Ernstfall ist, möchten sie nach Hause zu ihren Familien, bevor es zu spät ist. Einige der anrückenden Feinde kommen verdammt nah … Moment mal … sie teilen sich auf mehrere Ziele auf … Verdammte Scheiße. Das war es, nicht wahr? Möge Gott unserer Seelen gnädig sein …“

Paterick ist der Fallout-Experte des Teams. Er hat sich mit Fallout 3 und New Vegas an der Serie festgebissen und wandert nun auch schon lange durch das Ödland des vierten Teils. In Sachen Überleben gegen Ghule, Raider und Todeskrallen macht ihm so schnell keiner etwas vor.

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