Der neue Statusreport zu DayZ befasst sich vor allem mit der strikteren Trennung von offizieller und Community-Spielerfahrung – und dem akutellen Stand der Versionen 0.62 und 0.63.
Inhaltsverzeichnis
Änderugen am Serverbrowser mit Sicht auf die Zukunft
Brian Hicks sprich nochmals die Änderungen am Serverbrowser an, die einige Spieler für unverständlich und nur bedingt nötig halten. So sei die Änderung zum aktuellen Zeitpunkt vielleicht schwerer nachzuvollziehen und erscheine vielleicht sogar unnötig, als Entwickler müsse man aber immer das „große Ganze“ sehen und in die Zukunft schauen.
Für den späteren Anfänger in DayZ sei der neue Serverbrowser eine Möglichkeit schnell und übersichtlich zu der DayZ Erfahrung zu gelangen, wie sie die Entwickler vor Augen haben und erarbeiten.
Es soll leicht sein einen offiziellen Server von Bohemia Interactive zu finden, der an den Public Hive angeschlossen ist und alleinig der Steuerung durch die Entwickler unterliegt.
Einige Spieler befürchten ebenfalls ihren Fortschritt durch die Abschaltung offizieller Server zu verlieren oder befürchten Spielerverlust auf ihrem Server durch die Umstellung. Hier versucht Hicks zu beruhigen und gibt an dass man schon an dieser Problemattik arbeite – wie das im Detail allerdings aussieht, erwähnt er nicht.
Dem Spiel stehen große Änderungen bevor
Mit den kommenden Updates, vor allem mit 0.63 und der Beta, stehen dem Spiel große Änderungen bevor, so Hicks weiter.
Die komplette Art und Weise wie man mit der Welt interagiert und sie erlebt und die Gameplay-Systeme die daran gekoppelt sind, all das wird sich komplett ändern und wird simpel ausgedrückt „anders“ funktionieren.
Diese Änderungen sollen DayZ endlich näher an den Stand bringen, den sich das Team als Ziel gesetzt hat. Weniger Bugs, weniger Exploits und Abuse-Möglichkeiten, weniger Glitches und generell weniger Probleme verspricht uns der Creative Director ebenfalls, auch wenn er sich bewusst sei dass nicht alle Fehler und Probleme wie von Zauberhand auf einmal verschwinden werden – und es natürlich auch neue geben wird.
Zwei Welten verbinden die Möglichkeiten
Lead Producer Eugen Harton steigt im Punkt Serverbrowser und klarere Trennung nochmals ein und erläutert warum diese vor allem positiv ist und mehr Möglichkeiten eröffnet.
So habe man ursprünglich überlegt ob sich eine Welt die sich ständig weiterentwickelt und auf die Aktionen der Spieler reagiert, wie etwa in Spielen wie Destiny oder The Division auch auf DayZ anwenden lässt.
Alles zusammen, die Persistenz von Charakter und der Welt lassen sich aber nicht so mit diesen Möglichkeiten und Variationen kombinieren, dass dabei das Spielerlebnis herauskommt, dass die Entwickler vor Augen haben.
Allerdings sieht man auch das Potenzial für ähnliche Szenarien, Abwandlungen und Weiterführungen der „Grundidee“.
Deshalb habe man die „Welten“ die hinter dem Spielerlebnis stehen – die „Vanilla-Erfahrung“ und die durch die Community angepassten (und später auch gemoddeten) Server klar getrennt, will damit aber auch gleichzeitig erreichen dass klar wird dass den Fans beider Seiten klar wird, dass dies nicht der einzige Weg ist, da Spiel zu spielen.
Klärung der Unterschiede
Um es noch klarer zu machen geht er nochmals genauer auf die Unterschiede ein, die er bei den Servertypen sieht:
Die offiziellen Server stellen die umgesetzte Vision der Entwickler nach derzeitigem Stand dar, die von ihnen betreut und angepasst wird – und auf deren Basis das Spiel weiterentwickelt wird.
Die Community-Server dagegen sind frei und können sich in jede erdenkliche Richtung entwickeln.
Harton spricht von Möglichkeiten wie verschiedenen spielbaren Karten, PvP-Modi, Rollenspiel-Elementen und vielem mehr – was wir dann in dieser Hinsicht auch einen kleinen Fingerzeig deuten können, was in der Beta und mit dem Start des Moddings möglich sein wird.
Stand von Version 0.62
Auch zum aktuellen Stand von Version 0.62 verliert der Lead Producer ein paar Worte: So seien die Arbeiten am Update in den letzten Zügen, man arbeite derzeit noch an einigen verbleibenden kritischen Problemen, die man aus der Welt schaffen wolle, bevor mit der nächsten Version 0.63 weitergeht.
When we move on, we want to be sure that your experience is as stable as it can be
Eugon Harton, DayZ Lead Producer
Man wollte soviele Probleme wie möglich lösen, bevor man mit dem großen Wechsel auf die Beta beginnt.
Das Team sei immer noch der festen Überzeugung das die Realisierung der Vision, die man für DayZ hat, nun endlich in greifbare Nähe rückt.
Der nächste Fokuspunkt sei vor allem das neue Kampfsystem, an dem in der internen Version ebenfalls schon mit Hochdruck gearbeitet wird.
Zum Schluss seines Parts gibt uns Harton noch eine Übersicht der Dinge, an denen die Teams derzeit arbeiten:
Programmierer
- Übarbeitung der Fahrzeug-Kontrolle
- Neues Animationssystem für die Infizierten
- Animations-Events für den Spieler
- Optimierung der Kommunikationssysteme
- Arbeiten an der Mosin 1930 („basic state machine“ & Script-Klasse)
- Arbeiten an der MP 133 („basic state machine“ & Script-Klasse)
- Arbeiten an der MP5 („basic state machine“ & Script-Klasse)
- Anpassungen an der Zentralen Loot-Ökonomie
- Bug-Fixes
Animation
- M4A1-Animationen
- Player-Turns für die Pistolen
- Treffer-Reaktionen (Unbewaffnet und Einzeltreffer)
- Fixes am Spieler-Graphen
- Invertierte Kinetik-Posen
Designer
- Neue Spawn-Definition für Spieler und Items
- Player-Aktionserfassung und schwebender Cursor
- Benutzer-Aktionen im Mehrspieler
- Erweiterteres Platzierungssystem
- Überarbeitung des Inventar-Benutzerinterfaceses (Crafting, Charakter)
- Ziel-Modell
- Nahkampf-Zielerfassung
- Granaten-Fallen
- Waffen-Handling
Audio
- Bug-Fixes
- Tier-Geräusche
QA
- Spieltest des 0.62-Updates
- Tests der 0.62-Features
- Stabilisierung des internen Clienten
- Tests der Zentralen Loot-Ökonomie
Art
- Überarbeitung alter Assets
- Detaillierte Objekt-Layouts für die westliche Grenze (westlich von Lopatino)
- Überarbeitung des Nordwest-Airfields
- Revision diverse Orte-Namen
Stand von 0.63 und erste Eindrücke
Aktuell liegt der Fokus eines Großteils des Teams auf der Erarbeitung der Meilensteine für das Update 0.63. Dabei geht es unter anderem um die Überarbeitung des Nordwest-Airfields, die Finalisierung der Touristen-Wege und zusätzliche Locations am westlichen Rand von Chernarus, außerdem wird das Areal an sich angepasst und wenn nötig überarbeitet.
Senior Map Designer Adam Franců gibt uns erste Eindrücke zu den neu erschlossenen Gebieten am westlichen Rand der Karte.
Er gibt an dass der westliche Rand seinen „verwilderten“ Look behalten soll, etwas abseits vom Trubel der Zivilisation. Es wird hier keine großen Städte oder viele Siedlungen geben, wie es sie seit den Änderungen im Norden der Karte gibt.
Einzelne Industrie-Komplexe, Farmhütten, Jagdhütten und Touristen-Rundwege sollen die Landschaft prägen und einen Kontrast Norden und zum Zentrum der Map bieten.
Da das Gebiet relativ groß ist, wird man allerdings auch nicht ganz ohne Siedlungen auskommen – ganze drei kleine Dörfer sind aktuell geplant und werden bearbeitet. Allerdings wird es sich dabei wirklich nur um Dörfchen handeln, die nicht aus mehr als ein paar Häusern bestehen.
Er zeigt uns außerdem einige Bilder aus der aktuellen Entwicklung – mahnt aber wie so oft dass es sich dabei um eine Momentaufnahme eines Areals handelt das sich noch unter Bearbeitung befindet:
[metaslider id=15156]Mit Namen ist der Map Designer nicht ohne Grund eher vorsichtig – denn es gibt sie großteils einfach noch garnicht. Wie wir schon oben in der Auflistung der Aufgaben der Teams in der Rubrik „Art“ sehen konnten, gehört eine Revision aller Orte-Namen ebenfalls zum kommenden Update.
Dabei gibt es auch noch Orte die bisher garnicht benannt wurden oder komplett neu dazukommen und noch benannt werden müssen.
Alleine zum jetzigen Zeitpunkt gäbe es eine Liste von über 230 Einträgen (Namen für Dörfer und Siedlungen, markante Punkte auf der Map…), die bearbeitet werden müssten.
Bei dieser Aufgabe greift dem Team derzeit Ivan Buchta unter die Arme – ein Mitglied des Teams dass die originale Chernarus-Karte für Arma 2 erstellt hat.
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