Battle Royale – der Hype um das Erfolgs-Genre

Battle Royale Hype

2017 war es PlayerUnknow’s Battleground (PUBG), dieses Jahr ist es Fortnite – Die zwei Gaming-Giganten verursachten mit ihrem Battle-Royale-Prinzip einen völlig neuen Hype, überholten Platzhirsch League of Legends auf Twitch, schafften es in die Ränge der eSports und lösten eine ganze Reihe an neuen Battle-Royale-Spielen aus.

Im Battle Royale geht es um das nackte Überleben, jeder gegen jeden, bis nur noch einer lebend auf dem Schlachtfeld stehen bleibt. Das Prinzip und der Nervenkitzel kommen gut an, doch wie hat alles begonnen und was macht Battle Royale so besonders?

Wie alles begann: PUBG

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Nach frühen Vorreitern wie den Minecraft Hunger Games, dem ARMA Battle Royale Mod, The Culling und H1Z1: King of the Kill, kam PlayerUnknown’s Battlegrounds aus dem Hause Bluehole im März 2017 im Early Access auf den Markt und löste eine Begeisterung für das neue Genre aus, mit der keiner gerechnet hätte.

Innerhalb der ersten Monate brach PUBG sämtliche Rekorde in Sachen Downloads, Spieler- und Zuschauerzahlen. Nur fünf Monate nach dem Release wurden 8 Millionen Einheiten verkauft, es überholte Dota 2 auf der Steam-Plattform in Sachen Spielerzahlen und gerade in diesem Jahr erfolgte das erste eSport-Turnier mit professionellen Teams und einem Preisgeld von 2 Millionen US-Dollar.
Inzwischen zählt das Spiel über 400 Millionen Spieler und 50 Millionen verkaufte Einheiten weltweit.

Auf der Überholspur: Fortnite: Battle Royale

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Das Überraschende ist, dass die Rekorde von PUBG nicht mehr allein sind. Inzwischen hat das Battle-Royale-Game „Fortnite“ aus dem Hause Epic Games seinem größten Konkurrenten förmlich den Rang abgelaufen. Im Oktober 2017 kam das plattformübergreifende Game auf den Markt, inzwischen konnte über 1 Milliarde US-Dollar an Umsatz generiert und das Vermögen des Unternehmens Epic auf 8 Millionen gesteigert werden.

Auf Twitch ist Fortnite bereits seit Monaten auf Platz eins der meistgeschauten Spiele, das erste professionell ausgetragene Turnier fand mit einem Gesamtpreisgeld von 8 Million US-Dollar bereits statt und gerade zum Jubiläum von PUBG erzielte Fortnite erstmals mehr Umsatz als sein Konkurrent.

Der Überlebenskampf

Zwei gigantische Erfolge, ein und dasselbe Prinzip: Battle Royale. Das Spielprinzip begann zunächst nur als Mod in Games, inzwischen ist es das Spiel-Phänomen des Jahres. Battle Royale ist der Kampf um das nackte Überleben. Bis zu 100 Spieler landen auf einer Insel, die mit der Zeit immer kleiner wird.
Es wird entweder einzeln oder in kleinen Teams gegeneinander gekämpft, bis nur noch einer lebend auf dem Schlachtfeld steht. Strategien müssen erarbeitet, Waffen gefunden und Unterschlupfe gebaut werden, um das Massaker zu überleben.

Der Nervenkitzel und die Spannung steigen in jeder Runde auf neue Höchstlevel und der Stresslevel lässt sich kaum noch kontrollieren, während man in den unvorhersehbaren Situationen versucht, sich gleichzeitig zu verstecken, Ausrüstung zu finden, Feinde zu eliminieren – und natürlich zu überleben. Nur mit viel Übung und der besten Strategie wird man zum Meister des Spiels; genau das scheint es zu sein, was Spieler und Zuschauer so an den Bildschirm fesselt.

Immer mehr Spiele springen auf den Battle-Royale-Zug auf, sodass inzwischen die Auswahl an derartigen Games immens ist. Auch AAA-Games wie Battlefield V, Battlerite und Call of Duty führen nun Battle-Royale-Elemente in ihre Games ein, um dem Wunsch der Spieler nach dem nervenaufreibenden Überlebenskampf entgegenzukommen. Der Hype um Battle Royale schoss in kürzester Zeit in die Höhe. Anzeichen, dass dieser wieder nachlässt, gibt es noch keine.

Wir sind gespannt, was die Zukunft des Battle Royale noch bringen wird.

Wie seht ihr den Aufstieg und die anhaltende Beliebtheit des Battle Royale-Genres?

 

Chris ist ein Survival- & Sandboxgame-Fanatiker und seit den ersten Stunden der DayZ Mod und Minecraft "infiziert". Er ist außerdem Drahtzieher und Gründer der Seite und kümmert sich um eine Vielzahl unterschiedlicher News zum Genre die anfallen. Daneben ist er für die Verwaltung der Seite zuständig und kümmert sich um quasi alles, was im Hintergrund abläuft.

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