The Solus Project

The Solus Project

The Solus Project
The Solus Project ist das „The Vanishing of Ethan Carter“ unter den Survivalspielen. Das neu auf Steam erschienene Indiegame überzeugt jedoch nicht nur mit ausgesprochen guter Grafik, atemberaubenden Storywendungen, sondern auch mit einer ausgesprochen guten Performance, welche für Early Access-Spiele nicht selbstverständlich ist.

Diese Review wird absolut Spoilerfrei gestaltet, habt also keine Angst etwas zu erfahren, das ihr selber Entdecken wollt.

Rahmenhandlung

Die Welt liegt im Sterben. Wir befinden uns im Jahr 2151 – auf einer bereits 8 Jahre andauernden Reise durch das All – auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten. Unglücklicherweise ist unser Mutterschiff durch einen Unfall zerstört und wir landen mit einer Rettungskapsel inmitten der Trümmer unseres Raumschiffes auf dem Planeten „Gliese-6143-C„.

The Solus Project
Den Schwierigkeitsgrad können wir unseren Vorlieben nach anpassen – das Spiel verrät uns hierbei kurz und übersichtlich die Unterschiede.

The Solus Project ist jedoch kein reines Survival- , sondern primär ein Erkundungs- und Expeditions-Spiel.
Die Survivalelemente, die je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad das Überleben beeinflussen, und sich auf Temperaturempfindlichkeit, Müdigkeit oder auch auf Durst und Hunger auswirken, lassen den Survival-Aspekt aber nicht zu kurz kommen.

Gestrandet auf dem unwirklich anmutenden Planeten suchen wir nach anderen Überlebenden und der Möglichkeit, Kontakt mit dem Kommunikationssatteliten aufzunehmen, denn es gibt etwas Wichtiges zu übermitteln…

Early Access

Wie derzeit gefühlt jedes zweite andere Spiel auf Steam ist auch The Solus Project ein Early Access-Titel. Jedoch anders als gewohnt. Die Entwickler haben bereits alles hervorragend optimiert, die Performance ist einwandfrei.
Die Grafik ist erstaunlich hübsch ohne dabei die Ressourcen zu sprengen – und das Gameplay fühlt sich mehr als angenehm an.

The Solus Project
Schicke Grafik ohne die Ressourcen zu sprengen – hier überzeugt „The Solus Project“.

Das Survivalspiel wird uns jedoch nur scheibchenweise geliefert. Mitentwickler sjoerd erklärt, wie wir uns das Vorzustellen haben:

Für das komplette Spiel braucht man üblicher weise 7-9 Stunden,ohne nach Secrets und speziellen Sachen zu suchen, wie auch immer, einige haben auch länger als das gebraucht. Nicht viele schaffen es in weniger Zeit. Ich schaffe es in 5 Stunden, mit dem Wissen was zu tun und wo zu finden ist.

Der erste Teil des Early Access-Release geht um die 2 Stunden, ab März erweitern wir das auf ungefähr 4 Stunden.

Uns wird also das Spiel in Etappen portioniert geliefert. Geplant ist laut Steam folgender Verlauf:

Release 1: Die ersten drei Level des Spieles. Mit einer Spielzeit von ca. 1-2 Stunden, mit vielen Secrets zum entdecken um die Zeit bis März zu überbrücken.
Release 2: +Level 4, 5 und 6. Bieten 2 Stunden zusätzliches Gameplay. Und natürlich die des aus dem Release 1 enthaltene.
Release 3: +Level 7 und 8, mit 2 weiteren Stunden.
Release 4: +Level 9. Mit 1 Stunde.
Release 5: Wir sind nicht 100% sicher mit dem 5. Release, aber wenn wir ihn machen kommt Level 10 dazu. Wenn nicht sogar 10 und 11 + und der End-Game-Sequenz, somit der Release des vollen Spieles.

Crafting auf Sparflamme

Wie in jedem waschechten Survivalgame gibt es auch hier ein Craftingsystem – wenn auch rudimentärer als bei vergleichbaren Titeln. So kann man Steine zu einem scharfen Werkzeug, Metallrohr und Biomasse zu Fackeln oder Lagerfeuer verarbeiten. Ein vielfältiges Angebot jedoch, welches das Bauen von Hütten, Waffen oder Kleidung ermöglicht, existiert derzeit (noch?) nicht.
Das ist jedoch auch nicht nötig, vielmehr soll man sich auf das Entdecken konzentrieren. Viele atemberaubende Orte und mysteriöse Gebilde fordern Spieler dazu förmlich auf. Und das funktioniert! Was anfänglich als Suche nach Überlebenden anfing, entwickelt sich zu einer Expedition ins Ungewisse.

Fazit

Kein reines Survivalgame – aber absolut empfehlenswert!  In The Solus Project gibt es viel zu entdecken und es macht verdammt nochmal Spaß!
Wer Mut hat, etwas neues zu probieren ist hier genau richtig. Selbst Gamer, die nicht auf Survival stehen, können hier eine schöne Zeit haben. Zudem gibt es 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade, eine Unterstützung von Controllern und VR-Brillen. Und Sammelkarten, die man während des Spielens erhält um sein Steam-Profil aufzuhübschen, inklusive.

 
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